Daniel Pietta: Wir brauchen endlich einen Plan

Warum reichte es am Wochenende nur zu einem Punkt?

Warum reichte es am Wochenende nur zu einem Punkt?

Pietta Gegen Nürnberg haben wir ein gutes erstes Drittel gespielt, uns aber nach der Strafe und dem daraus folgenden 0:2 ergeben. 14 Punkte nach 14 Spielen, das ist die Realität, da brauchen wir auch nicht Pech oder sonst was anzuführen. Wir bekommen zu viele einfache Gegentore. In Straubing haben wir eigentlich kein schlechtes Auswärtsspiel gemacht, aber sechs Strafen am Stück kassiert. Das geht nicht, da fehlt dir einfach am Ende die Kraft. Das lag auch nicht an den Schiris, die Strafen im ersten Drittel konnte man alle geben, wir müssen da einfach den Schläger weglassen."

Trotzdem ist die Mannschaft in Führung gegangen. Was muss passieren, um dann auch zu gewinnen?

Pietta Die Ordnung muss stimmen. So ein Geschenk mit sechs Mann auf dem Eis kurz vor Schluss, das darf nicht passieren. Da müssen einfach alle konzentriert sein."

Es führen häufig individuelle Fehler zu Gegentoren.

Pietta Wir sind als Fünfer-Block auf dem Eis, und da muss einer für den anderen einen Fehler ausbügeln. Wir müssen zusehen, dass wir Punkte holen. Es war in Straubing schon das vierte Spiel einschließlich dem CHL-Spiel gegen Wien, wo wir mit zwei Toren führen und verlieren. Wir müssen sofort aus dem Quark kommen, sonst haben wir in dieser Liga nichts zu suchen."

Wie kann das Team entscheidend in die Erfolgsspur kommen?

Pietta Wir brauchen endlich einen Plan, wie wir unsere Spiele gewinnen können. Am Wochenende müssen wir punkten, sonst haben wir ein Riesenproblem, und das nicht nur auf der Rückfahrt mit dem Sambazug aus Berlin. Es ist egal, wie wir jetzt unsere Spiele gewinnen. Wir müssen unsere Spiele aus einer guten Defensive heraus bestreiten, so dass zwei oder drei Tore reichen, um zu gewinnen."

JOSEF HERMANNS FÜHRTE DAS GESPRÄCH

(RP)
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