Tennis Daniel Altmaier vor dem Sprung in die Top-100

Krefeld · Der Tennisprofi aus St. Hubert gewann am Sonntag das ATP-Challenger-Turnier in Lüdenscheid und rückte auf Platz 106 der Weltrangliste vor. In der deutschen Rangliste belegt der 22-Jährige nun Platz vier.

 Hier freut sich Daniel Altmaier beim Turnier in Lüdenscheid über seinen Erstrundensieg gegen den Argentinier Genaro Alberto Olivieri.

Hier freut sich Daniel Altmaier beim Turnier in Lüdenscheid über seinen Erstrundensieg gegen den Argentinier Genaro Alberto Olivieri.

Foto: imago images/Hasenkopf/Juergen Hasenkopf via www.imago-images.de

(lus) Als Tennisprofi Daniel Altmaier aus St. Hubert am Sonntag das Finale der Sauerland Open in Lüdenscheid gegen den Chilenen Nicolás Jarry mit 7:6, 4:6, 6:3 gewonnen hatte und der Moderator verkündete, dass der Sieger nun die Top-100 der Weltrangliste erreicht hat, schaute der 22 Jährige auf sein Handy und rief ihm zu, „nein, 106“. Damit ist er in der ARP-Rangliste nun viertbester Deutscher hinter Alexander Zwerev, Jan-Lennard Struff und Dominik Koepfer.

Für Altmaier, der zuletzt bei den ATP-Turnieren in Kitzbühel und Umag das Halbfinale erreicht hatte, war es nach dem Erfolg im Juli in Braunschweig der zweite Titel auf der ATP-Challenger-Tour. „Im eigenen Land zu spielen, das ist immer etwas ganz Besonderes“, sagte er nach der Siegerehrung. Rang 106 ist die bisher beste Platzierung seiner Karriere, die schon von Verletzungen und Rückschlägen geprägt war. Aber sein Ziel, so schnell wie möglich unter die besten 100 Profis der Welt zu kommen, hat er nie aus den Augen verloren. Seit 2019 ist der

Argentinier Francisco Yunis sein Coach, der maßgeblichen Anteil an der positiven sportlichen Entwicklung seines Schützlings hat. „Francisco hat mich jetzt 90 Tage lang komplett begleitet und muss jetzt zurück nach Hause“, sagte Altmaier bei der Siegerehrung in Lüdenscheid und freute sich, dass diese 90 Tage nun mit einem Turniersieg endeten.

„Man muss immer wieder dranbleiben und Vertrauen in seine Fähigkeiten haben. Die guten Ergebnisse sind nun die Bestätigung dafür. Ich habe zuletzt viele Matches gespielt und dadurch meine Konstanz gefunden. So habe ich mich Woche für Woche besser zurechtgefunden. Für mich war der Challenger-Sieg sehr wichtig. Ich spiele diese Turniere seit knapp drei Jahren – und wollte so ein Ding endlich mal gewinnen“, hatte er nach seinem Sieg in Braunschweig im RP-Interview erklärt.

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