Landesmeisterschaften im Rudern CRC dominiert bei Heim-Regatta

Krefeld · Die Krefelder gewannen Gesamtwertung und Jugendpreis im Dauerregen.

 Die erfolgreichen Ruderer des CRC. Das Team wurde erneut NRW-Landesmeister.

Die erfolgreichen Ruderer des CRC. Das Team wurde erneut NRW-Landesmeister.

Foto: crc

Die Bedingungen bei der der Ruder-Regatta auf dem Elfrather See am Wochenende waren alles andere als ideal. Speziell am Sonntag kämpften sich die Athleten durch Kälte und Dauerregen. Den Lokalmatadoren des Crefelder Ruderclubs aber machte das am wenigsten aus. Sie siegten in der Gesamtwertung und holten sich als Sahnehäubchen auch noch den Jugendpreis.

Die Krönung in der Königsklasse, beim Ruder-Achter, blieb allerdings hauchdünn aus. Das eigentlich favorisierte Topboot aus Krefeld um Weltmeister Laurits Follert und die Juniorenweltmeister Julian Garth und Henrik Szymczak wurde nur Vierter im abschließenden Achter-Rennen. Überraschend wurde der Favorit dabei auch vom Bundesligaboot des CRC bezwungen. Dieses setzte sich von Rennbeginn zusammen mit dem Team aus Münster an die Spitze und unterlag am Ende eines spannenden Endspurts um eine Bugspitze. „Unsere andere CRC-Mannschaft umzuhauen und um den Sieg zu fahren, damit haben wir nicht gerechnet“, sagte ein glücklicher Schlagmann Michael Naß nach dem Erfolg.

Auch in den anderen Bootsklassen waren die Krefelder vorn dabei. Der Männer Doppelvierer siegte ebenso, wie der Juniorinnen Doppelvierer. Das Rennen der Mixed-Achter brachte gar einen Krefelder Doppelsieg. Im Junioren-Doppelvierer mit Steuermann ging Rang drei in die Seidenstadt.

Am Sonntag folgten dann Gold im Junioren-Zweier, im Mixed Doppelvierer, sowie im Frauen-Zweier ohne Steuerfrau. Silber steuerte der Juniorinnen-Vierer bei. Gleiches gelang der Mannschaft des Juniorinnen-Vierers mit Steuerfrau. Der favorisierte Doppelvierer der Frauen jedoch schied unglücklich aus, als ein Skull brach. Schlagfrau Michaela Staelberg war das Ruder beim strömenden Regen aus der Hand gerutscht und hatte sich im Wasser verhakt. Zum Zeitpunkt des Schadens hatte das Boot scheinbar uneinholbar mit zwei Bootslängen geführt.

Dessen ungeachtet sind die Krefelder hochzufrieden mit dem Wettbewerb und zeigten sich auch für die widrigen Witterungsbedingungen bestens gerüstet. Der CRC hat seine Vormachtstellung in Nordrhein-Westfalen einmal mehr untermauert und nach 2017 und 2018 den Titel-Hattrick gefeiert. Zum dritten Mal in Folge ging der Sieg in der Gesamtwertung in die Seidenstadt. Die Niederlage in der Königsdisziplin des Männer-Achters ist dabei nur ein kleiner Wermutstropfen.

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