Lokalsport CRC-Ruderer weiter auf Kurs Richtung Olympia 2016

Rudern · Nicht gerade einfache Bedingungen herrschten für die Ruderer auf dem Rhein-Herne Kanal in Dortmund. Regen und stürmischer Wind waren alles andere als optimale Bedingungen für einen Langstreckentest. Ein Großteil der Ruderer des Crefelder Ruder-Clubs ließ sich aber von den Bedingungen nicht abschrecken, sondern gab mit guten Leistungen ein klares Signal in Richtung Olympia-Nominierung für die Spiele 2016 in Rio ab.

 Jonathan Rommelmann und Lisa Schmidla untermauerten mit guten Leistungen beim Langstreckentest ihre Ambitionen auf Olympia.

Jonathan Rommelmann und Lisa Schmidla untermauerten mit guten Leistungen beim Langstreckentest ihre Ambitionen auf Olympia.

Foto: CRC

Beim 2000 Meter Test auf dem Ruderergometer lag Lisa Schmidla auf dem vierten Platz knapp hinter ihren Kolleginnen aus dem Doppelzweier. "Die Ergebnisse gehen in Ordnung, im Frühjahr möchte ich dann allerdings meinen Bestwert auf dem Ergo einstellen", sagte Schmidla. Jetzt geht es für sie am Mittwoch für 16 Tage ins Trainingslager nach Porto/Portugal.

Jonathan Rommelmann bekommt als U23-Ruderer die Chance, sich ebenfalls für Olympia zu bewähren. Seinen Ergometertest schloss er mit persönlicher Bestzeit ab und gehört somit zu den vier stärksten Skullern im männlichen Leichtgewichtsbereich. Chefbundestrainer Markus Schwarzrock/Hamburg möchte ihn daher gerne im anstehenden Trainingslager in Sevilla/Spanien testen. Die Langstrecke beendete er als Fünftschnellster. "Das war jetzt mit meine beste Langstrecke, auch der Ergometertest, ich freue mich, dass ich die Chance bekomme", sagte Rommelmann, der jetzt noch seine Studienpläne verschieben muss.

Noch auf den letzten Drücker haben Miriam und Sara Davids den Sprung auf den Olympiazug geschafft, dabei lief es am Wochenende nicht rund für beide. Den Ergotest haben beide trotz guter Vorleistungen nicht ordentlich hin bekommen und auch im Zweier lief es nicht ganz so rund wie erhofft. Mit Platz 7 sind sie allerdings noch gerade eben in dem Olympiakreis geblieben. "Das war nicht unser Wochenende, das können wir besser", sagte Miriam Davids, die jetzt im Trainingslager zusammen mit ihrer Schwester die Leistung revidieren möchte. Für sie geht es am Mittwoch für 16 Tage nach Sevilla/Spanien. Dort werden sie unter dem neuen Frauen-Bundestrainer Ralf Müller/Leverkusen trainieren.

Ihre Olympiahoffnungen mussten Marlene Sinnig, Marisa Staelberg und Johanna te Neues begraben. Ihre ruderischen, aber auch die Ergometerleistung reichte nicht aus, um weiter im Kreis der Nationalmannschaftsmitglieder für die Olympiaqualifikation zu bleiben.

(ST/oli)
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