Lokalsport CHTC hilft nur ein Sieg weiter

Bundesliga · Hockey: Die Krefelder erwarten Mülheim und reisen nach Nürnberg.

Am vorletzten Spieltag der Feldhockeybundesliga empfangen die Herren des Crefelder HTC zunächst am Samstag um 15 Uhr Lokalrivalen Uhlenhorst Mülheim, bevor sie am Sonntag um 14 Uhr beim Nürnberger HTC antreten. Um noch Chancen auf das Final Four-Turnier um die Deutsche Meisterschaft zu erreichen, zu haben, brauchen die Krefelder, die Tabellenfünfter sind, mindestens einen Sieg. In den Hinspielen teilte Krefeld sowohl beim 4:4 in Mülheim als auch durch ein 1:1 gegen Nürnberg die Punkte.

Der Tabellenzweite Mülheim spielt mit fünf Siegen und drei Unentschieden eine nahezu perfekte Rückrunde und kommt mit einer Serie von drei Siegen in Folge zur Gerd-Wellen-Anlage. Vor allem eine starke Offensive mit 74 Treffern, allein 41 davon gehen auf das Konto des Trios Lukas Windfeder, Timm Herzbruch und Thilo Stralkowski, zeichnet das Team von Omar Schlingemann aus. Mit acht Punkten Vorsprung auf den fünftplatzierten CHTC, bei noch drei ausstehenden Partien, kann der Hallenmeister von 2016 auch auf dem Feld fest mit einer Endrundenteilnahme planen.

Anders stehen die Vorzeichen beim Nürnberger HTC, der auf Rang zehn liegt. Zwar stehen mit Lichterfelde und Klipper die beiden Absteiger bereits fest, doch die Franken spielen mit zehn Niederlagen aus 19 Partien eine schwache Saison. Zwar gelangen ihnen vier der fünf Saisonsiege in der Rückrunde, dennoch zeigt der Trend mit lediglich einem Erfolg aus den jüngsten fünf Partien eher nach unten.

Krefeld fehlt in der Rückrunde weiterhin die Ergebniskonstanz, die sie auf Rang zwei überwintern ließ. Umso schwerer wiegt der Ausfall von Stürmer Niklas Wellen, der weiterhin mit einem Muskelfaserriss fehlt. Die Einsätze von Felix Wild und Marcel Balkestein sind noch fraglich, ansonsten stehen dem Trainerteam alle Spieler zur Verfügung. "Mülheim hat in der Offensive eine hohe Qualität, das ist bekannt. Nürnberg wird unangenehm werden. Aber wenn wir unsere Leistung vom letzten Wochenende abrufen können, können wir jeden schlagen", sagt Coach Matthias Mahn.

(nose)
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