Fußball-Kreisliga A BV Union will sein Team noch weiter verstärken

Krefeld · Den Aufsteiger in die Fußball-Kreisliga A schmerzen drei Abgänge, die kompensiert werden müssen. Sieben Neue sind schon da. Aber das reicht noch nicht. Der eine oder andere soll noch hinzu kommen.

 Das waren noch Zeiten, als der BV Union Krefeld vor 10.000 Zuschauern Arminia Bielefeld mit 3:1 besiegte.

Das waren noch Zeiten, als der BV Union Krefeld vor 10.000 Zuschauern Arminia Bielefeld mit 3:1 besiegte.

Foto: Union/Union Krefeld

Wie überall sind oder werden in Kürze auch beim neuen A-Kreisligisten BV Union Krefeld die Personalplanungen für die Spielzeit 2020/21, die nach letzten Informationen vom Fußballverband Niederrhein am 6. September beginnen wird – vorher könnten noch die zwei Pokalrunden auf Kreisebene über die Bühne gehen – weitgehend abgeschlossen sein. Wegen des späten Saisonbeginns sind vielerorts noch Spieler in der Warteschleife, die zwar abgemeldet sind, sich aber noch nicht für einen neuen Verein entschieden haben. Für sie ist der späte Saisonbeginn ideal, um sich noch in aller Ruhe für einen Club ihrer Wahl zu entscheiden. Da könnte es auch durchaus sein, dass Union noch einmal zuschlägt.

Eine negative Überraschung, was die personellen Dispositionen angeht, erlebten sie kurz vor der Abmeldefrist 30. Juni. Nicht genug, dass es vom Aufstiegsteam – die in vielen anderen Clubs so bei Mitaufsteiger CSV Marathon Krefeld, TSF Bracht, Spielsport Schaag oder VfL Willich II, komplett zusammen bleiben – in Torjäger Halil Dost und Murat Arslan zwei Leistungsträger zum Bezirksligisten SV Vorst zog, sondern auf den letzten Drücker kam in Spielmacher Muhammed Gergery noch ein Dritter Abgang hinzu. Das muss erst verkraftet sein.

 BV Union Krefeld

BV Union Krefeld

Foto: BV

Ob der Traditionsverein, der in den 50er-Jahren seine Blütezeit hatte und 10.000 Zuschauer ins Stadion lockte, in der Lage ist, diese Lücken durch Samet Peker (TuS Fichte Lintfort), Ali Qar Bash, Musaab Judooa Ghanim Sumaidaa (beide SC Viktoria Krefeld), Bilge Kaan Hamurcu (Borussia Oedt), Daut Tungcar (vereinslos, spielte zuletzt in Rumänien), Victor Hounyovi-Huschka und Efe Eyibak (TDFV Viersen) zu schließen, wissen die Trainer Fatih Yildiz und Ibrahim Dayi erst genau, wenn es um Meisterschaftspunkte geht. Landesligaerfahrung bringen mit Peker und Eyibak zwei Akteure mit, was zu einem wichtigen Faktor werden könnte.

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