Fußball Bringt Ristic einen Torwarttrainer mit?

„Ich denke, wir haben eine gute Wahl getroffen.“ Jonny Hey, Sportdirektor beim KFC Uerdingen, ist zufrieden mit der Wahl des neuen Trainers für die Oberliga-Mannschaft, Aleksandar Ristic. Die Mission für den 62-Jährigen, der einen Ein-Jahres-Vertrag bei den Blau-Roten unterzeichnete, ist klar: Aufstieg in die neue Regionalliga. Dazu muss der KFC in der kommenden Spielzeit unter die ersten Vier der Liga kommen. Ristic’ Gehalt – dem Vernehmen nach soll es im sechsstelligen Bereich liegen – wird komplett über Sponsoren finanziert.

Der Nachfolger von Jürgen Luginger, der als Sportdirektor zu Rot-Weiß Oberhausen wechseln wird, soll am Freitag nach dem Spiel gegen den 1. FC Köln II vorgestellt werden. Gleichzeitig will der Club die scheidenden Spieler und Trainer Luginger verabschieden – und auch die ersten Neuzugänge präsentieren, die bis zu diesem Zeitpunkt unterschrieben haben. Wie berichtet, sollen sogar zwei mit Zweitliga-Erfahrung dabei sein, hatte Vorsitzender Ralf Houben gesagt – eine Aussage, die Hey gestern nicht bestätigen wollte: „Von Zweitliga-Spielern weiß ich nichts“, sagte der Sportdirektor. Zumal die auch nicht eben für ein Butterbrot bei den Uerdingern spielen dürften. „Vielleicht hat Herr Houben ja im Lotto gewonnen“, kommentierte Hey lachend.

Nachdem die Personalie Cheftrainer nun abgeschlossen ist, geht es nun an die Erfüllung der Wünsche des neuen Übungsleiters. Ein Torwarttrainer soll noch zum Trainerstab stoßen; bei einer vereinsexternen Lösung deutet vieles auf Ristic’ langjährigen Torwarttrainer Axel Malchow hin. Malchow spielte selbst unter anderem bei Borussia Mönchengladbach und begleitete Ristic zu dessen Trainerstationen in Düsseldorf und Oberhausen. Und was Neuverpflichtungen an Spielern angeht, will der Club jetzt die ohnehin auf Hochtouren laufenden Bemühungen fortsetzen. „Wir können jetzt ja nicht einen Top-Trainer holen und dann keine guten Spieler“, sagte Hey.

(RP)
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