Wasserball Bayer-Frauen ziehen ins Finale ein

Die Wasserballerinnen des SV Bayer Uerdingen gewinnen auch das zweite Halbfinalspiel gegen den Nikar Heidelberg.

 Aylin Fry sorgte unter anderem mit sechs Toren im Halbfinale gegen den SV Nikar Heidelberg für den Einzug ihres Teams ins Finale.

Aylin Fry sorgte unter anderem mit sechs Toren im Halbfinale gegen den SV Nikar Heidelberg für den Einzug ihres Teams ins Finale.

Foto: Mark Mocnik

Mit einem deutlichen 16:8-Sieg im zweiten Play-off Halbfinale gegen den SV Nikar Heidelberger haben die Wasserballerinnen des SV Bayer Uerdingen das Finale um die deutsche Meisterschaft erreicht. Das junge Team des früheren Serienmeisters vom Waldsee hatte zunächst mit einigen Startschwierigkeiten zu kämpfen. So sah es im ersten Viertel noch nach einem hart umkämpften und knappen Spiel aus, ging es doch mit einem 2:2 in den nächsten Spielabschnitt. Doch dann platzte bei den Gastgeberinnen der Knoten, zur Halbzeit hieß es bereits 7:3. Schon zu diesem zeitpunkt gab es keine Zweifel mehr am geplanten Finaleinzug. Das dritte Viertel nutzte Bayer aus, um sich noch deutlicher abzusetzen. Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung hob sich erneut Top-Torschützin Aylin Fry mit ihren sechs Toren heraus. Im Finale wartet auf die Damen vom Waldsee nun ein Gegner eines ganz anderen Kalibers. Bereits am nächsten Sonntag beginnt die Best-of-Three Finalserie in Berlin gegen die Wasserfreunde Spandau. , die sich gegen Hannover durchsetzten. „Wir haben Heidelberg hinter uns gelassen und uns eine Medaille gesichert, jetzt liegt ein großer Berg vor uns. Um Spandau zu schlagen müssen wir noch mehr als eine Schüppe drauflegen“, sagte Trainer George Triantafyllou der die zwei Niederlagen gegen Spandau in der Hauptrunde noch in bester Erinnerung hat.

Einen hart erkämpften 10:8-Sieg gab es für die Bayer-Männer in der Aufstiegsrunde beim Duisburger SV. Dabei hatte es vor der Partie keine guten Nachrichten für Bayer gegeben, die auf mehrere Leistungsträger wie zum Beispiel auf Lazar Kilibarda verzichten mussten. Mit Patrick Freisem, Paul Bongartz und erstmalig auch Markus Gralek halfen dafür gleich drei Spieler des Uerdinger U18 Teams aus. Bis zur 21. Minute blieb es eine ausgeglichene Partie, danach sorgte Bayer-Spieler Veljko Stanimirovic mit dem 7:6 für die Wende zugunsten der Uerdinger, die die Führung nicht mehr aus den Händen gaben. Vorallem das zusammenspielein gutes Zusammenspiel zwischen Patrick Freisem und Kapitän Gerrit Pape erwies sich als wirkungsvoll, aber auch Dustin Bauch im Uerdinger Tor ließ die Duisburger ein ums andere mal verzweifeln. „Wir haben heute erneut gezeigt was in uns steckt. Die ganze Mannschaft hat sehr diszipliniert gespielt und wir freuen uns besonders, dass die erfolgreiche Arbeit mit unseren Nachwuchsspielern endlich Früchte trägt. Die Jungs bekommen ihre Einsatzzeit und fügen sich gut in das Herren Team ein, davon profitieren wir alle langfristig“, sgate Sekulic nach dem Spiel. Für die SV Krefeld 72 gab es dagegen beim SC Wedding mit 5:10 nicht viel zu holen. Schon zu Halbzeit lag die SVK mit 1:6 zurück, Trainer Dusan Dragic brachte anschließend Sebastian Vollmer ins Tor, der nach langwieriger Verletzung zu seinem ersten Einsatz kam. Immerhin gelang es Krefeld dann noch das Schlussviertel ausgeglichen zu gestalten. „Unserem jungen Team fehlt einfach noch die nötige Konstanz, die gute Leistung aus dem Hinspiel auch hier abzurufen. In der kommenden Saison müssen wir hier besser werden“, sagte SVK-Spieler Leo Vogel.

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