Lokalsport Bayer-Frauen setzen Siegeszug im Pokal fort

Pokal · Wasserball: Am Pfingstwochenende holte sich der SV Bayer Uerdingen in der heimischen Traglusthalle am Waldsee mit den Seidenstadtgirls durch ein 18:10 über Nikar Heidelberg zum fünften Mal in Folge den Deutschen Wasserball-Pokal.

 Die Wasserball-Frauen des SV Bayer Uerdingen triumphierten am Wochenende zum fünften Mal in Folge im Finale des Deutschen Pokals. Auch dem SV Nikar Heidelberg gelang es in der Traglufthalle am Waldsee nicht, den Siegeszug der Seidenstadtgirls zu stoppen, die mit 18:10 gewannen.

Die Wasserball-Frauen des SV Bayer Uerdingen triumphierten am Wochenende zum fünften Mal in Folge im Finale des Deutschen Pokals. Auch dem SV Nikar Heidelberg gelang es in der Traglufthalle am Waldsee nicht, den Siegeszug der Seidenstadtgirls zu stoppen, die mit 18:10 gewannen.

Foto: Frank Bährendahls

Die Wasserballfrauen des SV Bayer Uerdingen haben im Deutschen Pokalwettbewerb ihren Siegeszug fortgesetzt und beim "Final-Four"-Turnier in der heimischen Traglufthalle am Waldsee mit einem 18:10-Sieg über den SV Nikar Heidelberg zum sechsten Mal insgesamt und zum fünften Mal in Folge den Titel geholt. Mit Claudia Blomenkamp, Bianca Ahrens, Anja Seyfert, Claudia Kern sowie dem Trainergespann Pia Schledorn und Sybille Kaisers sind sogar sechs Akteure im Uerdinger Aufgebot, die in der Vergangenheit bei den vier vorherigen Pokalsiegen ebenfalls mit dabei waren. Beachtlicher in diesem Jahr ist zusätzlich, dass Uerdingen diesmal den Titel ausnahmslos mit Spielerinnen holte, die aus dem eigenen Nachwuchs stammen.

 Der Uerdinger Sven Roeßing war am Pokal-Wochenende in den Spielen gegen Potsdam und Spandau der torgefährlichste Uerdinger Spieler.

Der Uerdinger Sven Roeßing war am Pokal-Wochenende in den Spielen gegen Potsdam und Spandau der torgefährlichste Uerdinger Spieler.

Foto: Mocnik

Beim ersten Auftritt im Halbfinale gegen den SV BW Bochum taten sich die Seidenstadtgirls beim 16:7-Sieg zu Beginn ungewohnt schwer, denn Bochum hielt im zweiten Viertel bis zum 5:4 noch gut mit. Durch zwei schnelle Tore von Bianca Seyfert und Claudia Blomenkamp setzte sich Bayer kurz vor der Halbzeitpause noch ab und spielte im dritten Viertel Bochum regelrecht an die Wand. Die Gäste ergeben sich danach ihrem Schicksal, indem sie größtenteils nur jüngere Spielerinnen einsetzten. Im Finale gegen Heidelberg wurde es zunächst das vom Uerdinger Trainergespann Schledorn/Kaisers im Vorfeld befürchtete enge Spiel, denn Heidelberg kaufte durch seine harte Gangart dem Titelverteidiger den Schneid ab und hielt lange Zeit gut mit. Mit 5:6 gab es im zweiten Viertel sogar einen ungewohnten Rückstand für Bayer. Dies änderte sich aber in der zweiten Halbzeit schlagartig. Zum einen klappte bei Uerdingen das Anspiel besser, zum anderen zollten die Heidelberger ihrem Kräfte zerrenden Spiel immer mehr Tribut, zumal durch persönliche Fouls auch noch vier Spielerinnen ausschieden und ein Wechseln kaum noch möglich war. Bayer spielte am Ende die Uhr sicher runter und durfte sich neben dem Pokalsieg auch über den Titel der besten Spielerin des Turniers freuen, den Bianca Seyfert bekam. Pech hatte dagegen Belén Vosseberg, die sich im Finale den Finger brach.

(RP)
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