Handball Auftakt nach Maß für die HSG Krefeld in 2014

Dritte · Im ersten Punktspiel des neuen Jahres gewann der Drittligist Samstag zu Hause gegen den Tabellenvierten Eintracht Hagen 36:30.

 Hier wirdder Krefelder Thomas Pannen, der sechs Treffer erzielte, von einem Hagener Abwehrspieler am Wurf gehindert.

Hier wirdder Krefelder Thomas Pannen, der sechs Treffer erzielte, von einem Hagener Abwehrspieler am Wurf gehindert.

Foto: Thomas Lammertz

liga Einen Start nach Maß hat die HSG Krefeld ins Jahr 2014 hingelegt. Gegen den VfL Eintracht Hagen - immerhin als Tabellenvierter angereist - gab es vor 350 Zuschauern einen zu keinem Zeitpunkt gefährdeten 36:30 (22:14) Heimerfolg. Die erste von HSG-Trainer Olaf Mast selbst so bezeichnete Herkulesaufgabe wurde damit mit Bravour gemeistert. Durch diesen Sieg festigten die Krefelder Adler ihren Platz im Tabellenmittelfeld. Bester Werfer auf Seiten der HSG war Thomas Plhak, der zehn Treffer erzielte — darunter fünf Siebenmeter.

"Das war sicherlich unsere bisher beste Saisonleistung", bilanzierte ein sichtlich zufriedener Trainer Mast, der explizit keinen Akteur herausheben wollte, sondern die geschlossene Mannschaftsleistung in den Vordergrund stellte. Den Torreigen gegen Hagen eröffnete Stephan Pletz, der nach einer knappen Spielminute zum 1:0 traf. Konnte der Gast die Partie bis zum 3:3 nach fünfeinhalb Minuten noch einigermaßen offen gestalten, setzten sich die Krefelder in der Folge mit dem 6:3 erstmals etwas ab.

Kapitän Thomas Pannen — zweimal — und Kreisläufer Michael Wittig trafen in dieser Spielphase. Beim Stand von 9:5 für die Gastgeber — da waren erst etwas über 13 Minuten gespielt — nahm Hagens Trainer Lars Hepp eine Auszeit. Doch diese vermochte das Blatt nicht zu wenden, denn die Krefelder Adler waren an diesem Tag durch nichts und niemanden zu stoppen. Bereits zur Pause hatten sie mit dem 22:14 einen beruhigenden Vorsprung von acht Treffern heraus geworfen. Gleich nach Wiederanwurf machten die Krefelder da weiter, wo sie vor der Pause aufgehört hatten, bauten durch Plhak und Gerrit Kuhfuss den Vorsprung mit dem 24:14 sogar auf zehn Tore aus.

In der Folge geriet dieser Erfolg auch nie mehr in Gefahr. Hagen kam bestenfalls noch einmal auf fünf Treffer heran. Julian Renninger traf knapp sieben Minuten vor dem Ende zum aus Sicht der Gäste 27:32. Mirko Szymanowicz — Hagens mit acht Treffern erfolgreichstem Werfer — war es vorbehalten, in dieser Partie den Schlusspunkt zu setzen. Eineinhalb Minuten vor dem Ende erzielte er den dreißigsten Hagener Treffer. Doch mehr als Ergebniskosmetik war das denn auch nicht.

Bereits am kommenden Freitag geht es für die HSG weiter. Für Trainer Mast ist die Partie beim Leichlinger TV — ebenfalls eine Mannschaft aus dem oberen Tabellendrittel — die zweite Herkulesaufgabe.

(RP)
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