Handball Adlers Ostfriesland-Ausflug endet ohne Punkt

Dritte Liga · Handball: Der Tabellenvorletzte der Dritten Liga aus Krefeld unterliegt beim OHV Aurich mit 29:34

 Goran Sopov ist Trainer der DJK Adler Königshof

Goran Sopov ist Trainer der DJK Adler Königshof

Foto: Rütten

Handball-Drittligist Adler Königshof hat das Nachholspiel am Gründonnerstag beim OHV Aurich mit 29:34 (14:18) verloren. "Der Gegner war nicht stark. Nur wir waren zu schwach", sagte Adler-Trainer Goran Sopov.

Die Königshofer verschliefen die komplette erste Halbzeit und lagen schon nach fünf Minuten mit 0:5 zurück. Erneut war die Abwehr die Achillesferse beim designierten Absteiger. Die Adler-Deckung bot dem Gegner große Lücken an und kam nicht in die Zweikämpfe. Zudem verwarf der Liganeuling im ersten Spielabschnitt alleine aus dem Rückraum 15 Bälle.

Es war wunderlich, dass die Gäste aus Krefeld mit einem nur vier Tore "kleinen" Rückstand in die Halbzeitpause gingen. Und nach dem Seitenwechsel schnupperten sie zumindest an etwas Zählbarem. Dreimal kamen die Adler bis auf zwei Tore (20:22/37., 23:25, 41., 24:26/42.) heran. Doch wie schon so oft in dieser Saison bauten sie ab Mitte der zweiten Halbzeit ab.

Spätestens drei Minuten vor dem Schluss war die Partie beim Stand von 34:27 für Aurich, die deutlichste Führung im gesamten Spiel, entschieden. In dieser Phase machte sich auch bemerkbar, dass auf der Bank der Ostfriesen drei Mann mehr saßen als auf der des Liganeulings. Personell konnte der Gast trotz des ungewöhnlichen Donnerstagtermins zumindest auf alle seine gesunden Spieler zurückgreifen. Das einzige Problem hätte es gegeben, wenn sich Torwart Malte Jaeger verletzt hätte. Denn weil Ersatzmann Jan Benninghoff grippekrank fehlte, waren die Königshofer nur mit einem Schlussmann nach Ostfriesland gereist.

Im Gegensatz zur Ligakonkurrenz hatten die Adler mit dem Nachholspiel in Aurich und dem Kreispokalhalbfinale in Oppum keine Osterpause genossen. Schon am nächsten Wochenende geht es nun weiter für die Krefelder. Zu Hause empfängt der Tabellenvorletzte Königshof dann das punktgleiche Schlusslicht ART Düsseldorf. Der Verlierer des Kellerduells erhält die Rote Laterne.

(RP)
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