Handball Adler verliert erstes Ligaspiel unter Sopov

Dritte · Die Königshofer mussten sich am Samstag unter der Regie des neuen Trainers Bayer Dormagen mit 25:33 geschlagen geben.

 Kein Durchkommen gegen die Dormagener Abwehr gibt es hier für den Königshofer Sebastian Schneider (li.).

Kein Durchkommen gegen die Dormagener Abwehr gibt es hier für den Königshofer Sebastian Schneider (li.).

Foto: Lothar Strücken

Liga Drittligist Adler Königshof hat das erste Ligaspiel unter dem neuen Trainer Goran Sopov gegen die Spitzenmannschaft des TSV Bayer Dormagen mit 25:32 (12:15) verloren. Nach der Heimniederlage vergrößerte sich der Rückstand des Aufsteigers zum rettenden Ufer auf sieben Punkte, weil die Konkurrenten im Abstiegskampf aus Bielefeld und Gummersbach ihre Spiele gewannen. Dennoch schöpften die Königshofer nach der Partie neue Hoffnung.

"Ich bin mehr als zufrieden. Das war ein gutes Vorbereitungsspiel für die kommenden Aufgaben. Wir müssen aber die technischen Fehler reduzieren, dann können wir so ein Spiel auch gewinnen", sagte der neue Adler-Coach Sopov. Vor allem in der Abwehr machte der Aufsteiger deutliche Fortschritte. Der überragende Schlussmann Malte Jaeger wehrte 19 gegnerische Würfe ab. Auch ihr Angriffsspiel zogen die Königshofer variabler auf als in der Vergangenheit.

Dabei fehlte mit Fabian Bednarzik (Grippe) ihr bislang bester Torschütze. Tim Christall vertrat ihn jedoch mit sieben Toren ebenbürtig. Nur der Dormagener Youngster Simon Ernst, der sich am vergangenen Wochenende mit der deutschen U21-Nationalmannschaft in der Glockenspitzhalle für die Weltmeisterschaft qualifiziert hatte, traf einmal mehr. Allerdings leistete sich Adler in der Offensive zu viele technische Fehler, die von den pfeilschnellen Dormagenern prompt mit Tempogegenstößen bestraft wurden.

Bereits nach zwölf Minuten lagen die Gastgeber mit 3:7 zurück. Der Liganeuling gab sich nicht auf und kam nur fünf Zeigerumdrehungen später auf 7:9 heran. Allerdings konnten die Königshofer nicht so gut kontern wie die Dormagener. Direkt nach dem Wiederbeginn scheiterten sie mit zwei Tempogegenstößen. Statt 14:16 hieß es 12:17 aus Sicht des Aufsteigers (33.). Genauso lief es, nachdem Trainer Sopov beim Stand von 20:26 (51.

) eine Auszeit genommen hatte. Nach Dennis Tenberkens Treffer zum 21:26 (52.) hätten die Hausherren noch einmal bis auf drei Tore herankommen können und spielten den Ball gleich zweimal lang nach vorne, doch beide Male landete die Kugel am Ende beim Gegner.

(RP)
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