Lokalsport Adler Königshof mit Endspiel um Tabellenplatz neun

Oberliga · Handball: Nur bei einem Heimsieg über Lobberich kann noch auf die Qualifikation zur Nordrheinliga gehofft werden.

 Adler-Trainer Dirk Wolf ärgert sich, dass die Qualifikation zur Nordrheinliga nicht schon früher in der Hinrunde klar gemacht wurde.

Adler-Trainer Dirk Wolf ärgert sich, dass die Qualifikation zur Nordrheinliga nicht schon früher in der Hinrunde klar gemacht wurde.

Foto: Theo Titz

Dass die Adler aus Königshof am letzten Spieltag noch auf die Qualifikation zur Nordrheinliga hoffen dürfen hätten vor einigen Wochen und Monaten nicht viele erwartet. Dass dafür am Saisonende bereits der neunte Platz genügt, vor Saisonbeginn auch nicht. Seinerzeit wurde noch von Platz acht (im besten Fall) oder Platz sechs (im schlimmsten Fall) ausgegangen. Die Königshofer wissen nicht so recht, ob sie sich über die unverhoffte Chance freuen oder ärgern sollen, dass sie nicht schon auf Platz neun stehen. Dafür hätten sie nur eines der vielen knapp verlorenen Spiele gewinnen müssen. "Natürlich ist es schön, am letzten Spieltag noch die Chance zu haben, wenn man unsere gute Leistungen der Rückrunde vergleicht mit der Hinrunde, ist es schon ärgerlich, dass wir die Qualifikation nicht vorher klar gemacht haben", sagt Adler-Trainer Dirk Wolf.

Die Königshofer müssen aber am Samstag nicht nur den TV Lobberich (19.30 Uhr, Sporthalle Königshof) besiegen, sondern auch darauf hoffen, dass am Sonntagabend der Konkurrent SG OSC Wölfe Rheinhausen sein Spiel verliert. Die Duisburger Vorstädter treffen im Heimspiel zwar auf den Tabellenzweiten HSG Bergische Panther. Aber dieser hat nur noch theoretische Chancen auf die Oberliga-Meisterschaft - dafür müsste Tabellenführer SG Langenfeld gegen den Tabellenletzten Unitas Haan verlieren - und bereits auf einen etwaigen Drittliga-Aufstieg verzichtet. Auch wenn Rheinhausen gewinnen sollte, wären die Adler gut beraten, zumindest ihr Spiel gegen Lobberich zu gewinnen. Denn nur bei einem Sieg gegen die Nettetaler Vorstädter würden die Königshofer wenigstens den zehnten Platz in der Abschlusstabelle erreichen und nicht auf dem elften Rang verbleiben. Dafür dürfen sie auf keinen Fall an die erste Halbzeit aus dem Auswärtsspiel bei Borussia Mönchengladbach (21:23) anknüpfen und müssen die Lockerheit der Wochen zuvor zurückgewinnen. "Sicherlich hat die Mannschaft nach zuletzt guten Leistungen realisiert, dass der neunte Platz greifbar war, und somit fehlte die Lockerheit im ersten Durchgang gegen Gladbach", erklärt Wolf den Leistungsabfall seiner Mannschaft.

(RP)
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