Lokalsport Adler kämpfen um Nordrheinliga-Qualifikation

Oberliga · Handball: Nach dem Aufstiegsverzicht von Mittelrhein-Meister TuS Opladen, reicht wohl nun der neunte Platz dazu aus.

 Im Hinspiel gegen Borussia Mönchengladbach traf Tim Christall (links, Nummer elf) ebenso wie Robin Spickers (Nr. 24) vier Mal ins gegnerische Tor.

Im Hinspiel gegen Borussia Mönchengladbach traf Tim Christall (links, Nummer elf) ebenso wie Robin Spickers (Nr. 24) vier Mal ins gegnerische Tor.

Foto: T.L.

Lange Zeit sah es nicht danach aus, als würde Adler Königshof die Qualifikation für die neue viertklassige Handball-Nordrheinliga schaffen können. Zu Beginn der Saison schien noch der sechste Platz für die Qualifikation für die neue vierte Liga notwendig, dann wurde es zumindest der achte Rang. Und nun scheint bereits Platz neun auszureichen, nachdem der Mittelrhein-Meister TuS Opladen auf den möglichen Aufstieg in Liga drei verzichtet hat.

Auf diesen neunten Rang steht derzeit der ehemalige Bundesligist SG OSC Wölfe Rheinhausen. Auf die Duisburger Vorstädter haben die Königshofer zwar zwei Spieltage vor dem Saisonende zwei Punkte Rückstand, aber den gewonnenen direkten Vergleich auf ihrer Seite, der bei Punktgleichheit maßgebend ist. Das bedeutet, dass die Adler an den beiden abschließenden Spieltagen zwei Punkte auf die Rheinhausener gutmachen müssen. Die Königshofer haben das etwas leichtere Programm. Beide treffen noch auf den Tabellenelften TV Lobberich, der selbst noch theoretische Chancen auf die Qualifikation zur Nordrheinliga besitzt - Rheinhausen an diesem Wochenende auswärts, Königshof am darauffolgenden Samstag daheim. Während die Duisburger dazu noch die mit Meisterschaftschancen aufwartende HSG Bergische Panther am letzten Spieltag empfangen, müssen die Königshofer an diesem Samstag zum Tabellensechsten Borussia Mönchengladbach reisen. Das Team von Adler Königshof hofft bei seinem eigenen Anhang auf eine große Fanbegleitung und weist darauf hin, dass die Partie am Samstag um 18.30 Uhr nicht in der gewohnten Borussen-Halle, sondern in der Halle an der Viersener Straße 209 angeworfen wird.

Obwohl es für die Gladbacher lediglich um die Platzierung geht, warnt Adler-Trainer Dirk Wolf vor dem kommenden Gegner: "Es wird ein sehr schweres Spiel. Gladbach ist sehr heimstark und hat die letzten sechs Heimspiele alle gewonnen. Wir müssen unsere Leistungen der letzten Wochen bestätigen, um bei der Borussia zu bestehen." Personell kann der Königshofer Übungsleiter fast aus dem Vollen schöpfen. Er hofft auch, dass der zuletzt krank ausgefallene Rückraumshooter Tim Christall wieder ins Team zurückkehrt.

(RP)
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