Lokalsport Adler hoffen auf ersten Saisonsieg

Nordrhein-Liga · Handball: Gegen den Bergischen HC erwartet die Adler ein schwerer Gegner.

 Stefan Graedtke zeigte in Essen eine starke Leistung.

Stefan Graedtke zeigte in Essen eine starke Leistung.

Foto: Adler

Ein Punkt nach zwei Spielen ist für die Adler Königshof eine Bilanz, mit der sich nach dem Aufstieg in die Nordrhein-Liga durchaus leben lässt. Zwar hatten die Schwarz-Weißen durchaus mit einem Erfolg im Auftaktspiel geliebäugelt, doch der Zähler aus Essen entschädigt hier durchaus. Insgesamt musste das junge Team in der höheren Klasse auch etwas Lehrgeld zahlen.

In Essen aber zeigten sie bereits eine klare Steigerung, gerieten zwar in den ersten 30 Minuten fast aussichtslos ins Hintertreffen, kämpften dann aber und schrammten sogar nur hauchdünn am ersten Saisonsieg vorbei. Nach einer hervorragenden kämpferischen Leistung und einer tollen Aufholjagd bestand nach dem Ausgleich sogar die Siegchance. Eine halbe Minute vor dem Ende kamen die Adler bei unentschiedenem Spielstand in Ballbesitz. Diesen wollten sie ausspielen und in den letzten Spielsekunden den Treffer erzielen. Doch sie leisteten sich einen Ballverlust und mussten so sogar selbst noch einmal bangen. Eine starke Leistung zeigte in dieser Begegnung Torwart Stefan Graedtke, der sich ein Sonderlob des Trainers abholte. Dennoch, die Leistung aus der Begegnung bietet viel Grund zum Optimismus. Diesen braucht das Team nun auch im Heimspiel gegen die Zweitvertretung des Bergischen HC. Diese sind in ihrer Art eine ganz ähnliche Mannschaft, wie Essen am vergangenen Wochenende. Erneut wartet ein junges, schnelles Team mit aggressiver 3-2-1-Deckung und stärken im Gegenstoß.

Entsprechend warnt Trainer Dirk Wolf: "Wir müssen an die letzten 20 Minuten aus Essen anknüpfen. In dieser Liga dürfen wir uns keine Schwächen und Fehler leisten. Es bedarf einer über 60 Minuten konzentrierten Leistung, um die Punkte in unserer Halle zu behalten."

Dies wäre durchaus wichtig, um den Anschluss ans Tabellenmittelfeld auch schon früh in der Saison zu halten und nicht in eine Negativspirale zu rutschen. Das Verlieren war die Mannschaft nicht mehr gewohnt. Das heißt aber nicht, dass sie es nun zu gut lernen will.

(RP)
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