Lokalsport Adler drehen Spiel im Siebengebirge

Nordrheinliga · Mit einer starken Leistung in der zweiten Hälfte haben die Adler Königshof ihr Spiel bei der HSG Siebengebirge gedreht und feierten einen 28:25 (8:14)-Erfolg. Nach dem starken Auftritt gegen Absteiger Langenfeld, der nicht mit Punkten belohnt worden war, galt es für die Schwarz-Weißen, bei der HSG Siebengebirge den Bock umzustoßen. Doch zu Beginn des Spiels fanden die Gäste nicht in die Begegnung. Der Gastgeber zog so schnell davon. Weder defensiv noch offensiv gelang es den Adlern, sich durchzusetzen. So stellte Trainer Dirk Wolf spät in der ersten Halbzeit auf eine 5-1-Deckung um, und fortan lief es besser, auch wenn zunächst Pech im Abschluss noch ein besseres Ergebnis verhinderte. So stand es nach 30 Minuten höchst deutlich 14:8 für den Gastgeber.

Wer aber glaubte, das sei bereits die Entscheidung, der hatte die Rechnung ohne die Kampfstärke der Adler gemacht. Nach dem Seitenwechsel waren sie voll da und dominierten das Geschehen. Speziell Paul Keutmann im Tor vernagelte seinen Kasten regelrecht, hielt unter anderem fünf Siebenmeter und war mit Abstand bester Mann auf dem Platz. So gelang in der 50. Minute der 19:19-Ausgleich, und die Gäste zogen vorbei. Am Ende stand ein hart erarbeiteter, aber aufgrund der überragenden zweiten Halbzeit durchaus verdienter 28:25-Erfolg für die Gäste, deren bester Werfer Sascha Wistuba mit sechs Toren, der beste Spieler aber Torwart Keutmann war. "Wir haben schlecht in die Partie gefunden, aber nach den Umstellungen lief es viel besser. Paul Keutmann war heute überragend und hat uns den Sieg fast im Alleingang geholt. Bei ihm müssen wir uns bedanken", sagte ein zufriedener Adler-Trainer Wolf nach der Partie. Mit 7:9 Punkten stellten die Adler den Anschluss ans Tabellenmittelfeld her und stehen gut da.

Adler: Graedtke, Keutmann - Mensger (1), Wendler (1), Wirtz, Wistuba (6/2), Christall (4), Lewandowski (1), Wolf (4/1), Tobae (3), Wittenberg (5/2), Spickers, Mannheim (1), Koenemann (2)

(svs)
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