Lokalsport Adler bleiben auf Erfolgskurs

Oberliga · Handball: Mit einem weiteren 26:22-Erfolg gegen die HSG Wesel bleiben die Adler auf Kurs.

 David Mannheim ist hier nur mit unfairen Mitteln zu halten. Dem Königshofer gelangen gegen Wesel zwei Treffer für seine Mannschaft, die nun kurz vor dem Aufstieg in die Nordrheinliga steht.

David Mannheim ist hier nur mit unfairen Mitteln zu halten. Dem Königshofer gelangen gegen Wesel zwei Treffer für seine Mannschaft, die nun kurz vor dem Aufstieg in die Nordrheinliga steht.

Foto: Strücken

Es ist seit Wochen das gleiche Bild: Die erste Mannschaft der Adler Königshof geht als großer Favorit in die Spiele, steht natürlich auch dementsprechend unter Druck, doch stets finden sie Wege, zumeist klare Siege zu verbuchen. So auch am Samstag beim ungefährdeten 26:22 (14:12)-Erfolg gegen die HSG Wesel. Dabei musste der Favorit einige schwerwiegende Ausfälle verkraften. Trainersohn Mats Wolf, Felix Barwitzki und Etienne Mensger fehlten dem Coach. Dennoch aber stellte der Tabellenführer natürlich immer noch ein extrem starkes Team. Nicht nur Tom Wolf, der drittbeste Torjäger der Liga, ist hier zu nennen.

Diesen aber nahm der Gast am Samstag von der ersten Minute an in Manndeckung und hoffte, sich einen Vorteil zu verschaffen, indem er den Star des Teams aus dem Spiel nimmt. Dieses Vorhaben aber gelang insgesamt nur teilweise, denn trotz der Manndeckung wurde der wurfgewaltige Torjäger bester Schütze seines Teams mit neun Treffern - auch aufgrund einer erneut perfekten Quote vom Siebenmeterpunkt, wo er alle fünf Versuche verwandelte.

Die Adler legten insgesamt eine souveräne erste Halbzeit hin und zogen früh mit 4:1 davon. Doch der Gast kämpfte sich zurück und kam zum Ausgleich. Um die 20. Minute herum leisteten sich die Hausherren dann eine Schwächephase, in der die Weseler sogar auf drei Tore davonzogen (7:10). Die Adler aber reagierten sofort, und bereits drei Minuten später war der Zwischenstand mit 11:10 korrigiert. So ging es dann mit 14:12 in die Pause.

Im zweiten Durchgang zeigte der Favorit dann seine Klasse, stand in der Deckung stark und legte äußerst souveräne fünfzehn Minuten hin. Bis zur 46. Minute gestatteten die Adler dem Gast nur zwei Tore und lagen mit 22:14 ganz deutlich in Front. Dann schalteten sie deutlich zurück und kontrollierten das Geschehen. Entsprechend schmolz der Vorsprung etwas dahin und gerade in der Offensive fehlte etwas die letzte Konsequenz. So fielen nur vier weitere eigene Treffer, während Wesel noch achtmal jubeln durfte.

Am klaren und ungefährdeten 26:22-Sieg aber änderte das nichts. Trainer Dirk Wolf sagte: "Wir haben uns zu Beginn schwer getan, aber mit einer Starken Phase in der zweiten Hälfte den Sieg absolut verdient. Am Ende haben wir sogar noch einige Chancen liegen gelassen. Ich bin zufrieden mit dem Spiel."

(RP)
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