Sowohl Hildegard und Helmut Imdahl nebst Tochter Alexandra von der gleichnamigen Fischelner Firma für Heizungs- und Sanitärtechnik, als auch Ute Blum, Ehefrau des Mitbegründers Hans Rainer Blum, waren der Einladung nachgekommen. Beide Parteien spendeten innerhalb der letzten beiden Jahre jeweils 1000 Euro. Das Geld war unter anderem bei der Feier zum 70. Geburtstag von Ute Blum gesammelt worden. Anstelle von Geschenken hatte sie sich kleine Spenden für ihr "Herzensprojekt" - das Fischelner Jugendzentrum - gewünscht: "Ich bin stolz, dass so viel Geld zusammengekommen war. Endlich kann ich selbst dem Jugendzentrum etwas Gutes tun." Die Familie Imdahl sammelte die Spenden während ihres des 50. Firmenjubiläums. "Uns war wichtig, dass das Geld nicht nur aus Fischeln kommt, sondern auch in Fischeln bleibt", sagte Alexandra Imdahl. Der Kontakt zum Jugendzentrum entstand durch Britta Oellers, die mit den Imdahls befreundet ist.

Das zusammengekommene Geld wurde vor allem in den lang gehegten Wunsch nach einer neuen Getränketheke investiert. "Da der Schwerpunkt unseres Jugendzentrums auf Werken und Handarbeit liegt, haben die Jugendlichen die Theke eigenhändig gebaut", sagte Britta Oellers. Unterstützung erhielten sie dabei von den acht ehrenamtlichen Helfern des Jugendzentrums sowie von Uwe Dessau, gelernter Schreinermeister und Geschäftsführer des Trägervereins.

Das Geld, das von den Spenden noch übrig geblieben ist, soll in eine neue Nähmaschine investiert werden. Auch hier sieht die Vorsitzende des Trägervereins Bedarf: Die alte Nähmaschine hatte durch starke Beanspruchung während des Nähens von Karnevalskostümen für die Kinder Anfang des Jahres ihren Geist aufgegeben.

Die Spender zeigten sich am Ende des Treffens zufrieden mit den ausgewählten Projekten und wollen auch weiterhin Spenden sammeln. Auch die Einladung zu dem Spendertreffen hat sie begeistert. "So etwas müsste es öfters geben", lautet ihr Fazit.