Fotos Sensationsfund: Kölner Festungszaun im Forstwald entdeckt
In Krefeld-Forstwald sind längst verloren geglaubte Teile des Kölner Festungszauns wiederentdeckt worden.
Dem Forstwalder Horst Burk war der Zaun wegen seiner Höhe aufgefallen. Er stellte Nachforschungen an und wandte sich dann an das Institut für Fetsungsarchitektur in Köln.
Experten überprüften das Gitter.
Robert Schwienbacher (3. v.l.) vom Institut für Festungsarchitektur bestätigt es: Der Forstwalder Zaun, dessen Herkunft von Horst Burk (3.v.r.) recherchiert wurde, stammt von der Kölner Festung.
Das 2,10 Meter hohe Metallgitter umgibt das Karree "An der alten Kur - Meisenweg - Plückertzstraße".
Unter anderem an dieser Stelle in Köln fehlt der Zaun. "Bis zum Ende des Ersten Weltkriegs bestand die Festung Köln aus einer 42 Kilometer langen Ringstraße, an der rund 180 unterschiedlich Bauwerke zur Verteidigung der Stadt lagen", erklärt Schwienbacher.
Auf diesem historischen Foto ist der Festungszaun gut zu erkennen.
Nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg verpflichteten die Versailler Verträge das Deutsche Reich zur "Entfestigung" – alle Verteidigungsanlagen bis 50 Kilometer östlich des Rheins mussten abgerissen werden.
Genau in der Zeit der Entfestigung wurde das schwere Eisengitter in Krefeld aufgebaut.
2,10 Meter ist der Zaun hoch.
Er umgibt sechs bebaute Grundstücke.
Sehen Sie im Folgenden weitere Bilder.
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