Krefeld Regionalplan: Wohnungsbau in Elfrath und Fischeln

Krefeld · Nach der CDU hat auch die SPD mit Blick auf den neuen Regionalplan ein zufriedenes Fazit gezogen: "Ich glaube, Krefeld kann zufrieden sein mit dem neuen Gebietsentwicklungsplan", sagte gestern der planungspolitische Sprecher der SPD, Ratsherr Jürgen Hengst, auf Anfrage. Er sitzt mit dem Krefelder CDU-Politiker Manfred Läckes im Regionalrat.

Regionalräte sind bei den Bezirksregierungen angesiedelt. Sie werden kommunal besetzt und entscheiden mit über die Regionalentwicklung. Hengst betont, dass es um planerische Optionen geht; die Kommunen entscheiden am Ende, welche dieser Entwicklungen umgesetzt werden.

Für Krefeld wichtig sei der Umstand, dass das Interkommunale Gewerbegebiet mit Meerbusch in den Gebietsentwicklungsplan aufgenommen worden sei, so Hengst. Möglich sei ferner ein neues Gewerbegebiet südlich des Elfrather Sees; festgeschrieben seien auch kleinere Arrondierungen beim Gewerbegebiet Den Ham in Hüls sowie beim Hafen. Wichtiger seien die Ausweisung potenzieller Wohnbauflächen in Fischeln sowie westlich vom Elfrather Friedhof.

Hengst begrüßte auch, dass der Chempark und der Krefelder Hafen im nächsten Regionalplan das Planzeichen GIBZ bekommen - also das Siegel "Gewerblicher und industrieller Bereich mit besonderer Zweckbindung Hafen".

Mit Blick auf das Wohnbau-Projekt "Rheinblick" ist Hengst optimistisch, dass sowohl die Interessen des Chemparks hinreichend berücksichtigt sind als auch die Chance der "Rheinblick"-Pläne auf Umsetzung gewahrt bleiben. "Rheinblick bleibt möglich", sagte Hengst.

Die Beratungen über den Regionalplan (auch Gebietsentwicklungsplan genannt) haben im Jahr 2010 begonnen und werden in diesem Jahr abgeschlossen. Der neue Regionalplan wird für rund 15 Jahre gelten.

Der derzeit gültige Regionalplan für den Regierungsbezirk Düsseldorf war 1998 vom damaligen Bezirksplanungsrat Düsseldorf verabschiedet worden.

(vo)
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