Elfrather See in Krefeld Surfpark-Projekt nimmt mit breiter Mehrheit wichtige Hürde im Rat

Krefeld · Mit 37 zu 19 Stimmen hat der Krefelder Stadtrat die Offenlage zum Surfpark-Projekt beschlossen. Zuvor haben sich SPD, CDU und FDP auf einen gemeinsamen Beschlussentwurf verständigt.

 Modellzeichnung für den geplanten Surfpark am Elfrather See.

Modellzeichnung für den geplanten Surfpark am Elfrather See.

Foto: Stadt Krefeld/Global Shots

 Das Surfpark-Projekt hat im Krefelder Rat eine wichtige Hürde genommen: Nach einer bemerkenswert disziplinierten Debatte und einer spannenden Sitzungsunterbrechung  hat der Rat nach geheimer Abstimmung die Offenlage für das Surfpark-Projekt mit 37 Ja- bei 19 Nein-Stimmen beschlossen. Der Bebauungsplan-Entwurf wird damit für die Bürgerschaft öffentlich gemacht; die Bürger können nun  Einwände und Bedenken geltend machen. Die Offenlage ist die letzte Phase vor dem Satzungsbeschluss als Rechtsgrundlage für den Bau – einen Automatismus für die Baugenehmigung gibt es aber nicht. Der Investor zeigte sich zufrieden und signalisierte, dass er mit den Bedingungen, die in dem Beschluss formuliert sind, leben kann: „Ich bin absolut zufrieden.  Es war spannend bis zum Schluss, aber ich denke, wir haben einen wichtigen Meilenstein genommen. Der Rest zeigt sich jetzt in den Monaten der Vertragsgestaltung. Die Themen in dem erweiterten Antrag waren eigentlich von Anfang an bekannt und in den Kalkulationen inbegriffen“ erklärte Andreas Niedergesäss, Geschäftsführer der Elakari Estate GmbH, die den Surfpark entwickeln möchte, nach der Abstimmung gegenüber der RP. Neu sei nur, dass der Rat nun mehr Einfluss bis zum Schluss habe; „das gibt uns aber mehr Planungssicherheit und macht uns nicht abhängig von Überraschungen.“