Krefeld Projekt "Rheinblick": Eine Promenade für Uerdingen
Krefeld · Geht es nach den Plänen eines Investors, den das Immobilien-Unternehmen "La Casa" aufgetan hat, soll Uerdingen zusammen mit dem Projekt "Rheinblick" eine elegante Rheinpromenade erhalten. "Unser Investor erwägt, mit anderen Investoren gemeinsam das Areal zu bebauen. Er könnte es aber auch alleine", sagt La-Casa-Chef Uwe Hauke.
Geplant ist, auf dem südlichen Beginn des Gebietes bis einschließlich des Münckergeländes moderne Wohnungen zu schaffen. Auf 23 000 Quadratmetern Bruttogeschossfläche soll Raum für generationenübergreifendes Wohnen geschaffen werden. Anders als vom Bebauungsplan zulässig, sind dort von seiten dieses Investors weder Büros noch Gastronomie geplant. Lediglich auf einem Teilstück des Geländes könnten im Erdgeschoss einige Geschäfte entstehen. "Aber Büros wären dort fehl am Platz", sagt Hauke.
Entscheidung Ende des Monats
Zu dem Gesamtplan, der auf dem bestehenden Bebauungsplan der Stadt aufbaut, gehört auch eine zehn Meter breite Promenade für Fußgänger am Rheinufer. Den nördlichen Teil des Plangebiets würde der Investor nicht bebauen — es sei denn, es kommt zu einer Einigung mit anderen Investoren. Der Blick auf den Rhein für die künftigen Bewohner der Dujardin-Wohnungen über die Dächer der drei- bis viergeschossigen Wohnhäuser solle nicht beeinträchtigt werden.
Momentan sind mehrere Investoren im Gespräch, die zumindest Teile des Rheinufer-Geländes bebauen wollen. Der Investor, den La Casa an der Hand hat, will sich voraussichtlich Ende des Monats entscheiden, ob er konkrete Verhandlungen mit Stadt und Grundstückseigentümern anstrebt. Wichtigste Knackpunkte: Die Kosten für den noch zu schaffenden Hochwasserschutz und die Erschließungskosten.