Corona-Impfungen in Krefeld Fünf Stunden telefonieren zum Impfstart

Krefeld · Der Krefelder Internist Dr. Wolfgang Urban berichtet von den Herausforderungen zum Impfstart in den Hausarzt-Praxen. Absehbar sei: Viele Patienten lehnen Astrazeneca ab.

  Die Kontaktaufnahme zu den impfberechtigten Patienten war unerwartet zeitintensiv, berichtet der Internist Dr. Wolfgang Urban; die Praxis musste aus einer Liste von 300 Impfberechtigten die antelefonieren, die die Impfung am dringendsten nötig hatten.

 Die Kontaktaufnahme zu den impfberechtigten Patienten war unerwartet zeitintensiv, berichtet der Internist Dr. Wolfgang Urban; die Praxis musste aus einer Liste von 300 Impfberechtigten die antelefonieren, die die Impfung am dringendsten nötig hatten.

Foto: Jens Voss

Am Mittwoch haben die Impfungen in den Hausarztpraxen begonnen. Nicht nur die Erstellung der Liste ihrer zu  priorisierenden Patienten ist für die Praxen eine Herausforderung.  Neben einem Impfstoff, der in einem engen Zeitfenster verimpft werden muss, erweist sich zum Teil auch die Erreichbarkeit der Patienten als unerwartet schwierig. Das Impfen in den Praxen gleicht einem logistischen Drahtseilakt, dessen Organisation der Bockumer Internist Wolfgang Urban als „zeitraubend, nervtötend“ und „völlig anders im Vergleich zu den Abläufen bei den jährlich 800 Grippeimpfungen“ in seiner Praxis  beschreibt.