"Neben anderen Beschwerden wurden vielfach das Urinieren und das Hinterlassen der Notdurft in der Öffentlichkeit nahezu als Hauptbeschwerdepunkt an die Polizei geäußert", sagte Polizeisprecher Dietmar Greger. "Mit dem Aufstellen des WC-Containers ist nunmehr ein Beitrag zur Problembeseitigung eingeleitet worden." Nach kürzester Zeit werde die Theaterplatz-Toilette nach Ansicht der Krefelder Polizei zu einer deutlichen Verringerung der Belästigung von Passanten und der Bevölkerung führen. "Im Übrigen haben wir dieses Phänomen des öffentlichen Urinierens in der Vergangenheit nicht nur rund um den Theaterplatz, sondern auch bei anderen Veranstaltungen wie Karneval oder Schützenfesten immer wieder beobachten können", merkt Greger an.

Dass die Drogenszene den Container verschließen kann, sei nicht zu beanstanden. "Angehörige der Szene genießen selbstverständlich wie jeder andere Bürger Rechte und insbesondere das Recht auf Wahrung der Intimsphäre." Von daher müsse die Toilette verschließbar und dürfe von außen nicht einsehbar sein. Dies würde im Einsatzfall nicht zu Beeinträchtigungen der polizeilichen Maßnahmen führen.