Krefeld Polizei ermittelt gegen Krefelder Neonazis

Krefeld · Nach einem rechtsextremen Überfall auf sieben Frauen und Männer auf einem Rastplatz in der Nähe von Chemnitz ermittelt die Polizei wegen des Verdachts des Landfriedensbruchs. Die 15 Tatverdächtigen stammen nach Angaben der Polizei aus dem Raum Krefeld-Duisburg.

Einige der mutmaßlichen Angreifer seien Krefelder Bürger, erklärte ein Sprecher der Polizei Chemnitz gestern auf RP-Anfrage. Genauere Angaben zu ihrer Anzahl wollte er aus ermittlungstaktischen Gründen nicht machen. Die Tatverdächtigen wollten zum Jahrestag der Bombardierung Dresdens zur Großdemo der rechtsextremen Szene reisen. Auf dem Rastplatz griff die Gruppe dann die sieben Personen an, die unterwegs zur Gegen-Demo waren. Die Angreifer attackierten die Opfer mit Flaschen, schlugen sie zu Boden und traten sie. Vier der Überfallenen erlitten Prellungen, Platz-, Schnitt- und Schürfwunden.

(RP)
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