Krefeld Outokumpu-Chef schreibt Brief an Kathstede

Krefeld · In einem Brief an Oberbürgermeister Gregor Kathstede (CDU) hat Outokumpu-Chef Mika Seitovirta Zusagen über ein langfristiges Engagement in Krefeld gegeben. Dies gab Kathstede am Donnerstagabend im Stadtrat bekannt.

 Outokumpu-Chef Mika Seitovirta.

Outokumpu-Chef Mika Seitovirta.

Foto: dpa, Federico Gambarini

"Wir wissen, dass Unternehmen aus Finnland in Nordrhein-Westfalen seit der Umstände der Nokia-Werksschließung 2008 in Bochum unter besonderem Vorbehalt stehen", schreibt Seitovirta. "Darum versichern wir Ihnen: Wir wollen einen guten und konstruktiven Stil des Umgangs pflegen. Wir streben ein langfristiges Engagement in Krefeld an. Wir respektieren die Sozialpartnerschaft in Deutschland."

Outokumpu will die Edelstahlsparte von ThyssenKrupp kaufen, zu der auch das 2100 Mitarbeiter starke Krefelder Werk gehört. Bis 2013 soll die 500 Mitarbeiter starke Flüssigphase sozialverträglich geschlossen werden. "Bei dem unumgänglichen Abbau von Arbeitsplätzen suchen wir die enge Zusammenarbeit mit den Betriebsräten und wollen soziale Härten vermeiden", betont Seitovirta in dem Brief. "Wir wünschen uns einen guten, engen Dialog mit Ihnen sowie den Vertretern von Politik und Gesellschaft in Krefeld. Ihre Fragen sind uns immer willkommen. So schnell wie möglich möchten wir Sie in einem persönlichen Gespräch über unsere Pläne für Krefeld informieren."

(mrö)
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