Krefeld Otto Fricke wechselt vom Bundestag in die Wirtschaft

Krefeld · Der ehemalige FDP-Bundestagsabgeordnete Otto Fricke hat sich beruflich neu orientiert: Der gebürtige Uerdinger wird als Jurist in der freien Wirtschaft arbeiten. Wie der 48-Jährige mitteilte, wird er neuer Partner im Berliner Büro der "Communications & Network Consulting" AG (CNC), einer international führenden Unternehmensberatung für strategische Kommunikation.

CNC hofft, mit Fricke am Standort Berlin die Kompetenz und das Netzwerk im Bereich Public Affairs deutlich auszuweiten.

Fricke ist nach dem Ausscheiden der FDP aus dem Bundestag als Fraktionsgeschäftsführer noch damit beschäftigt, die Fraktion zu liquidieren, sprich Entlassungen zu regeln und die Auflösung der Fraktionsbüros zu organisieren. Fricke zu seinem neuen Job bei CNC: "Mit dem Schritt in die Strategische Beratung kann ich nach elf Jahren im Bundestag dazu beitragen, das gegenseitige Verständnis an der Schnittstelle zwischen Politik und Wirtschaft zu fördern. Auf diesem stark wachsenden Feld der Politik- und Kommunikationsberatung geht es weniger um richtig oder falsch, sondern vielmehr um besser oder schlechter. CNC hat wegen seiner Expertise einen hervorragenden Ruf und ist mit seiner globalen Aufstellung im Publicis-Verbund bestens positioniert, diesen Bedarf zu decken." Schwerpunkte des Berliner Büros seien neben Public Affairs auch die Positionierung von Unternehmen, Themen der Finanzkommunikation (insbesondere Transaktionen) sowie die Unterstützung in Krisensituationen.

Fricke hatte im Bundestag von 2002 bis 2013 viele wichtige Ämter inne, darunter Vorsitzender des mächtigen Haushaltsausschusses. Seit 2009 war Fricke, der fließend holländisch spricht, auch Vorsitzender der deutsch-niederländischen Parlamentariergruppe des Bundestages. Der dreifache Familienvater ist seit 1995 auch als Rechtsanwalt in seiner Heimatstadt Krefeld-Uerdingen tätig.

(vo)
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