Krefeld Ostwall-Tunnel: Stadt will bald nachbessern

Krefeld · Die Stadt will bei den Tunneleingängen im Bereich Ostwall/Rheinstraße nachbessern. Das kündigte gestern Ulrich Cloos, Leiter des Fachbereichs Stadtentwicklung, auf Anfrage unserer Zeitung an.

Die Werbegemeinschaft Krefeld — ein Zusammenschluss der Einzelhändler in der Innenstadt — hatte gestern Vormittag die Situation rund um die Tunneleingänge bei ihrer Vorstandssitzung kritisiert. "Hier ist dringender Handlungsbedarf", erklärte Vorsitzender Franz-Joseph Greve in einem Fax an Oberbürgermeister Gregor Kathstede (CDU). "Die Situation ist so nicht haltbar." Passanten werfen Abfall durch die Bauzäune, die angebrachten Werbeplakate des Krefelder Theaters sind mit Graffiti beschmiert.

Cloos erklärte: "Ich kann die Kritik nachvollziehen. Wir suchen in der Stadtverwaltung derzeit nach Alternativen." Nicht leisten könne sich die Stadt, die Zugänge zur gesperrten Unterführung ebenerdig abzuriegeln. "Der Aufwand für die statische Sicherheit ist finanziell nicht darstellbar", sagte Cloos. Derzeit sei in der Überlegung, die Zugänge am Fuß der Treppe zu verschließen. Dann könnten die Gitter abgebaut werden. Die Stadt würde die Treppen dann regelmäßig reinigen. "Zurzeit läuft dafür die Kostenberechnung." Greve bat den Oberbürgermeister darum, das Thema im Planungsausschuss zu behandeln. Der tagt am Mittwoch.

(RP)
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