Grotenburg-Stadion Oberbürgermeister bestätigt vertrauliche Gespräche mit KFC Uerdingen

Krefeld · Hinter den Kulissen wird kräftig an der Gründung einer gemeinsamen Gesellschaft von Stadt Krefeld und KFC Uerdingen gearbeitet, die sich um Sanierung und Betrieb des Grotenburg-Stadions kümmern soll (wir berichteten).

 Die Stadt will den KFC beim Stadionausbau mit in die Verantwortung nehmen.

Die Stadt will den KFC beim Stadionausbau mit in die Verantwortung nehmen.

Foto: Samla Fotoagentur/samla.de

Das bestätigte in der Tendenz am Dienstag Oberbürgermeister Frank Meyer. Eine Fachgruppe der Stadtverwaltung unter seiner Leitung  befasse sich aktuell mit der Zukunft der Grotenburg. Ein Ergebnis, das Meyer dem Rat der Stadt zur Entscheidung vorlegen könnte, gebe es noch nicht, sagte er gestern.

Die Gespräche zwischen ihm und dem KFC seien „von gegenseitigem Verständnis geprägt und  lösungsorientiert. Ziel der Gespräche sei es, die sportliche und wirtschaftliche Infrastruktur für den KFC so zu verbessern, dass in Krefeld Fußball langfristig in den höchsten Ligen sichergestellt werden könne. Das geschehe unter der Prämisse, dass die erkennbaren sportlichen Ambitionen des KFC eine ausschließlich auf die Dritte. Liga ausgerichtete Perspektive nicht sinnvoll erscheinen ließen. Klartext: Die Verantwortlichen planen für die Zweite Fußball-Bundesliga. Meyer hat dabei das Gemeinwohl im Visier. Profifußball ausschließlich auf Kosten der Steuerzahler sei für ihn keine Option. Die Stadt werde nur auf vertragliche Vereinbarungen eingehen, die auf wirtschaftlicher und gesamtstädtischer Vernunft basierten.

Meyer kündigte an, die Politik umgehend zu informieren, falls die Gespräche abgeschlossen seien und ein Ergebnis im Entwurf vorliege. KFC-Präsident Mikhail Ponomarev hatte exklusiv in der RP zum Sachverhalt berichtet.

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