Krefeld NPD-Demo: Einzelhändler in Sorge

Krefeld · Gut eine Woche vor dem geplanten Aufmarsch der NPD und den zwei Gegendemonstrationen wird der Einzelhandel nervös: In zwei wortgleichen Briefen bitten die Krefelder Werbegemeinschaft und der Einzelhandelsverband Polizeipräsident Dieter Friedrich um Auskunft, wie der Geschäftsbetrieb am 21. Juli trotz der Demonstrationen aufrechterhalten werden soll.

Krefeld: NPD-Demo: Einzelhändler in Sorge
Foto: ddp, ddp

Die Händler sehen vor allem massive Probleme im öffentlichen Nahverkehr — zu den Behinderungen am Ostwall komme wohl noch die Sperrung der Hansastraße. Und: "Die Einzelhändler machen sich große Sorgen um die Sicherheit ihrer Mitarbeiter und Kunden." Vor allem in der Neusser Straße und rund um das Hansacentrum sehe man Probleme. Weil der Samstag der Hauptumsatztag der Woche sei, müsse "alles versucht werden, dass sich der 21. Juli nicht zu einem Umsatzflop für die Krefelder City" entwickle.

Gestern fand bei der Krefelder Polizei das erste Kooperationsgespräch mit den Initiatoren der dritten Demo statt. Nähere Auskünfte zu Verlauf und Ergebnissen gab es zunächst nicht — auch keine Hinweise, wie die Polizei die Lage am 21. Juli in den Griff bekommen will. Für heute hat Sprecher Dietmar Greger aber nähere Informationen angekündigt.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort