abgeordnetenwatch.de Noten von 1 bis 6 für Krefelder Bundestagsabgeordnete
Krefeld · Die Plattform „abgeordnetenwatch.de“ hat nachgezählt, welcher Bundestagsabgeordnete wie viele Bürgerfragen beantwortet hat. Es gab für die Krefelder Abgeordneten Noten von 1 bis 6.
Die Krefelder Bundestagsabgeordneten haben vom Internetportal „abgeordnetenwatch.de“ Schulnoten für ihr „quantitatives Antwortverhalten“ gegenüber Bürgeranfragen erhalten. Gemessen werde, wer in der noch laufenden Legislaturperiode wie viele Fragen beantwortet habe, heißt es auf der Plattform zur Erläuterung; die Ergebnisse werden als Indikator gedeutet, „wer den Dialog mit den Bürger:innen ernst nimmt“, heißt es weiter. Nun wurden die Noten für die NRW-Bundestagsabgeordneten bekannt gegeben. Demnach haben Otto Fricke (FDP) und Ulle Schaus (Grüne) jeweils ein „sehr gut“ bekommen und die CDU-Abgeordneten Kerstin Radomksi und Ansgar Heveling je ein „ungenügend“.
Fricke hat demnach 20 Fragen und 20 Antworten aufzuweisen, (sehr gut), Schauws ist mit elf Fragen und elf Antworten vertreten (sehr gut). Radomski hat bei acht Fragen nur eine beantwortet, Heveling bekam demnach 14 Fragen und gab eine Antwort (beide Ungenügend).
Von den 141 benoteten Abgeordneten haben 31 ein Ungenügend, vier ein Mangelhaft, vier ein Ausreichend, zehn ein Befriedigend, 32 ein Gut und 60 ein Sehr gut erhalten. Letzter in der Liste ist Bundesgesundheitsminister Jens Span (CD), der laut „abgeordnetenwatch“ von 591 Fragen keine einzige beantwortete. Am fleißigsten ist der FDP-Bundesvorsitzende Christian Lindner gewesen, der von 703 Fragen alle beantwortete.
Die Plattform „abgeordnetenwatch.de“ versteht sich als überparteiliche Organisation, die Instrumente zur Beurteilung und Befragung von Abgeordneten sein will. Die Plattform hat Rankings für alle Bundesländer erstellt.