Bauvorhaben am Rhein Neues 3D-Modell – so soll Rheinblick werden

Krefeld · Ein Modell sagt mehr als tausend Worte. Das wissen auch die Stadtplaner. Obwohl die Bauordnung ein solches Anschauungsmaterial nicht vorschreibt, gehen immer mehr Experten dazu über, für komplexe Sachverhalte ein Modell fertigen zu lassen. Das ist heutzutage kein Hexenwerk mehr – dem 3D-Drucker sei Dank. Aktuellstes Beispiel ist das Projekt Rheinblick.

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So soll das Projekt Rheinblick in Krefeld werden

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Foto: Ja/Jochmann, Dirk (dj)

Das 3D-Modell im Rathaus Parkstraße in Uerdingen zeigt, wie es am Rheinufer einmal aussehen soll. Das in Zusammenarbeit mit der Hochschule Niederrhein entstandene maßstabsgetreue Anschauungsmaterial präsentiert den aktuellsten Stand und verrät, was in Zukunft im Süden des Chemparks möglich sein wird. Darüber, wie das Konzept rechtssicher für alle Seiten zu verankern ist, befinden sich die Parteien seit langem in Gesprächen hinter verschlossenen Türen. Bekanntlich befürchtet der Chempark, dass seine industrielle Entwicklung durch benachbarte Wohnbebauung eingeschränkt sein könnte. Probleme hinsichtlich des erwartbaren Lärms und diverser Störfallverordnungen müssen für beide Seiten gelöst werden. „Wir rechnen damit, dass Anfang oder Mitte des kommenden Jahres die dritte Offenlage des Bebauungsplanentwurfs stattfinden kann“, sagte Harald Leimkühler im Gespräch mit unserer Redaktion. Der 40-jährige studierte Stadtplaner sollte es wissen. Er ist in der Stadtverwaltung Krefeld für das Projekt Rheinblick zuständig.