Kommunalpolitik Neuer Rat in Krefeld stimmt sich auf Großes ein

Krefeld · Insgesamt zehn Parteien und Gruppierungen, darunter vier Einzelkandidaten, eine hauchdünne rot-grüne Mehrheit: Der neue Rat ist am Montag zu seiner konstituierenden Sitzung zusammengetreten. Es wurden Stunden zwischen Ernst und Heiterkeit – und es wurde deutlich: Krefeld steht vor großen Aufgaben.

 Die Stadt hat drei neue Bürgermeister als Vertreter für Oberbürgermeister Frank Meyer: Erste Bürgermeisterin ist demnach Kerstin Jensen (CDU, 2.v.r.), Zweite Bürgermeisterin Gisela Klaer (SPD, 2. v.l.), Dritter Bürgermeister der Grüne Karsten Ludwig (r.). Links als Gratulant Oberbürgermeister Meyer.

Die Stadt hat drei neue Bürgermeister als Vertreter für Oberbürgermeister Frank Meyer: Erste Bürgermeisterin ist demnach Kerstin Jensen (CDU, 2.v.r.), Zweite Bürgermeisterin Gisela Klaer (SPD, 2. v.l.), Dritter Bürgermeister der Grüne Karsten Ludwig (r.). Links als Gratulant Oberbürgermeister Meyer.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Oberbürgermeister Frank Meyer hat den neuen Rat auf für Krefeld bahnbrechende Entscheidungen eingeschworen, die nicht jedem gefallen, aber Krefeld innerhalb zehn Jahren grundlegend verändern werden. „Demokratie“, sagte er am Dienstagabend vor den 58 neugewählten Ratsmitgliedern, „ist kein Wunschkonzert“; wer Kitas bauen wolle, könne nicht warten, bis auch der letzte Anwohner seine Zustimmung gebe. Meyer sprach der kommenden Legislatur historische Bedeutung zu: Der Rat habe mit Blick den Kampf gegen den Klimawandel und die dazugehörende Verkehrswende „vielleicht die größte Verantwortung seit dem Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg“.

 Sie ist die Stimme von Fridays for Future und für die Grünen im Rat, ohne Parteimitglied zu sein: Björna Althoff.

Sie ist die Stimme von Fridays for Future und für die Grünen im Rat, ohne Parteimitglied zu sein: Björna Althoff.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)