Krefeld schafft einen weiteren mobilen Blitzer an Stadt nimmt drastisch mehr Geld mit Knöllchen für Temposünder ein

Krefeld · Die neuen Blitzer arbeiten sieben Tage lang rund um die Uhr mit phänomenalem Erfolg. Nun soll ein weiteres Gerät angeschafft werden. Grund nach Angaben der Stadt: Raser-Unfälle in der Stadt.

Im Februar 2023 wurden die neuen semi-staionären Blitzer von der Stadt vorgestellt: (v.l.) Katja Weiler, Straßenverkehrs- und Bußgeldangelegenheiten, Dirk Czymai, Fachbereichsleiter Sicherheit und Ordnung, Walter Prieps, Straßenverkehrs- und Bußgeldangelegenheiten, und Ordnungsdezernent Ulrich Cyprian. Nun soll ein drittes Gerät dieser Art angeschafft werden.

Foto: Stadt Krefeld

Die Stadt Krefeld nimmt immer mehr Geld mit Blitzern ein, die Temposünder im Verkehr fotografieren. Nach einer Aufstellung der Stadt lagen die Einnahmen im Jahr 2021 bei rund zwei Millionen Euro und kletterten bis zum Jahr 2023 auf die Marke von 3,5 Millionen Euro. Im ersten Halbjahr 2024 sind bereits 1,9 Millionen Euro kassiert worden, sodass die Einnahmen zum Ende des Jahres bei mindestens vier Millionen Euro liegen dürften. Die Stadt führt den Anstieg auf den Einsatz von „Semi-stationären Geschwindigkeitsmessanlagen“ zurück, die rund um die Uhr ohne Personenbegleitung überall in der Stadt zum Einsatz kommen können. Nun hat der Verwaltungsausschuss auf Vorschlag der Stadt beschlossen, eine dritte Anlage dieses Typs zu kaufen.