Krefeld Neue Liste für Straßensanierung

Krefeld · In der Bezirksvertretung Uerdingen wies die Verwaltung auf eine aktuelle Zustandserfassung hin. Die CDU-Fraktion hatte schadhafte Straßen bemängelt.

Die Tiefbauverwaltung hat mittels einer neuen Software den Zustand aller Straßen im gesamten Stadtgebiet erfasst, um sie nach Art der notwendigen Maßnahmen und nach Priorität zu sortieren. Monika Sellke, stellvertretende Leiterin des Tiefbauamts, kündigte in der jüngsten Sitzung der Bezirksvertretung Uerdingen eine Vorlage für alle Bezirksvertretungen an, die aufzeigen werde, was in Sachen Straßensanierung den nächsten fünf Jahren wo gemacht werden könne.

Nach der neuen Zustandserfassung gebe es im gesamten Stadtgebiet 44 Straßenabschnitte, auf denen ein dünner Kalt-Asphaltbelag aufzubringen sei, und 29 Straßenabschnitte, die völlig erneuert werden müssten. Darüber hinaus gebe es 20 Straßen, die überhaupt erst einmal herzustellen, das heißt, befestigt und mit Gehsteig zu versehen seien. "Gefahrenstellen reparieren wir sowieso umgehend", sagte Sellke.

Zum Thema Straßensanierungen hatte Ulrich Lohmar für die Uerdinger CDU-Fraktion auf eine Reihe von schadhaften Straßenabschnitten aufmerksam gemacht und die Verwaltung gebeten, diese Straßen zwecks Instandsetzung zu untersuchen. Im Uerdinger Norden handelt es sich um Teile der Hochstadenstraße, den Braunschweiger Platz, die Straße "An der Tränke" und außerdem um die Bahnunterführung Am Röttgen.

Auch der Kreuzungsbereich Am Zollhof/Dujardinstraße sei durch die vielen dort wendenden Schwerlastwagen in einem "unbeschreiblichen Zustand", stellt die CDU fest und regt die Möglichkeit an, eine zweite Zufahrt zum Zoll zu schaffen und die Mauer zu den benachbarten Gleisen abzureißen, um dort mehr Parkraum zu schaffen. Außerdem sei die Düsseldorfer Straße in Gellep in schlechtem Zustand, der - wie auch an den anderen Straßen - eventuell mit einer dünnen Kalt-Asphaltschicht behoben werden könnte.

(lez)
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