Naturschutzgebiet in Krefeld Niepkuhlen von heute nicht mehr zu retten

Krefeld · Das Modell „Niepkuhlen künstlich feucht halten“ wird nicht funktionieren. Ein Vortrag im Umweltausschuss sorgte für Wirbel. Bleiben am Ende zwei Tümpel übrig?

 So kennen und lieben die Krefelder die Niepkuhlen; der Anblick wird in absehbarer Zeit der Vergangenheit angehören.

So kennen und lieben die Krefelder die Niepkuhlen; der Anblick wird in absehbarer Zeit der Vergangenheit angehören.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Es war ein unverhoffter Moment der Klarheit, als der Geologe Reinhold Strotmann im Umweltausschuss  über den Stand seiner Untersuchungen zu den Niepkuhlen berichtete: Die Niepkuhlen von heute werden demnach nicht zu retten sein. Das Modell, Grundwasser von den Dyks abzupumpen, in die Niepkuhlen einzuleiten und so den Status quo zu bewahren, „wird nicht funktionieren“, sagte Strotmann klipp und klar. Ralph-Harry Klaer, der für die SPD im Ausschuss sitzt, hat sofort die Brisanz dieses Vortrags erkannt und nachgefragt, ob die Untersuchungen überhaupt noch ergebnisoffen sind oder ob die Zukunft der Niepkuhlen längst feststeht.