Schüler verletzt: Nach Messerangriff in Wuppertal – Anklage gegen 17-Jährigen
EILMELDUNG
Schüler verletzt: Nach Messerangriff in Wuppertal – Anklage gegen 17-Jährigen

Sie sorgen in Krefelds Wald für Ordnung Ehrenamtler wachen seit 40 Jahren über die Natur

Krefeld · In der Sitzung des Naturschutzbeirats am 23. März wurden die Naturschutzwächter für weitere fünf Jahre offiziell in ihr Ehrenamt bestellt.

Die Naturschutzwächter in Krefelds sind oft schon seit Jahrzehnten aktiv.

Die Naturschutzwächter in Krefelds sind oft schon seit Jahrzehnten aktiv.

Foto: A.Bischof Phone +49(0)171-285011

(jeku) Seit 40 Jahren unterstützt die Naturschutzwacht die Arbeit der Unteren Naturschutzbehörde in Krefeld. Die ehemalige Landschaftswacht wurde am 15. Februar 1983 mit zehn ehrenamtlichen Mitgliedern eingerichtet. Mittlerweile betreuen zwölf Naturschutzwächter neun Dienstbezirke. In der Sitzung des Naturschutzbeirats am 23. März wurden die Naturschutzwächter für weitere fünf Jahre offiziell in ihr Ehrenamt bestellt.

Als neues Mitglied betreut Gerlinde Butzke-Meyer künftig den Bezirk 2 Hülser Bruch Süd/Flöthbach. Alle anderen Bezirke werden weiterhin von den bisher aktiven Naturschutzwächtern betreut: Bezirk 1 Hülser Berg/Hülser Bruch Nord mit Volker Waldt-Lux, Michael Müller und Rebekka Eckelboom; Bezirk 3 Egelsberg/Niepkuhlen/Stadtwald mit den Eheleuten Jürgen Fiegen und Veronika Huisman-Fiegen; Bezirk 4 Elfrath/Uerdingen/Rheinufer mit Bodo Meyer; Bezirk 5 Latumer Bruch/Oppumer Feld mit Dietmar Vogel; Bezirk 6 Elt/Die Spey/Maigrund mit Heike Köchlin; Bezirk 7 Niederbruch/Grundend/Fischeln mit Karl-Heinz Renner; Bezirk 8 Oberbenrad/Forstwald mit Andreas Claßen; Bezirk 9 Benrad/Orbroich mit Pieter Schwarze.

Die meisten Mitglieder füllen seit mehr als 20 Jahren ihr Ehrenamt aus. Dietmar Vogel, der für den Bezirk Latumer Bruch/Oppumer Feld bestellte Ornithologe, ist sogar seit dem Gründungstag der Naturschutzwacht im Einsatz. Die Naturschutzwächter beobachten die Veränderungen in Natur und Landschaft, informieren die Untere Naturschutzbehörde darüber und sorgen dafür, dass Schäden abgewendet werden können. Sie sind Ansprechpartner in Fragen des Natur- und Landschaftsschutzes, sollen in der Bevölkerung die Absichten und Ziele des Naturschutzes und der Landschaftspflege vermitteln und verständlich machen.

Etwaige Störer dürfen sie vor Ort auf die Folgen ihres Tuns hinweisen und Verstöße bei der Unteren Naturschutzbehörde zur Anzeige bringen. Sie dürfen den Bürger ansprechen, dessen Personalien erfragen und können andere Behörden in Problemfällen um Amtshilfe bitten. Ein wachsames Auge gilt besonders illegalen Eingriffen in die Natur, vor allem Schwarzbauten, Müllablagerungen, nicht genehmigten Rodungen von Wald, Feldgehölzen und Hecken und unzulässige Anwendungen von Herbiziden oder anderen chemischen Mitteln auf Feldrainen und nicht bewirtschafteten Flächen oder Wegrändern. Auch freilaufende Hunde in Naturschutzgebieten, Fahren und Parken in Schutzgebieten sowie die Überwachung der Reitregelung haben die Naturschutzwächter im Blick.

Informationen zum Thema gibt unter www.krefeld.de (Stichwort: Naturschutzwacht).

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort