Wie unsere Redaktion berichtete, haben mehr als 4000 SWK-Kunden Anspruch auf zu viel bezahlte Mehrwertsteuer. Betroffen sind Kunden, die zwischen den Jahren 2000 und 2009 einen Hauswasseranschluss beantragten. Darüber wurden sie von den SWK jedoch nicht informiert.

Nach Erscheinen des RP-Berichts forderte der SPD-Fraktionsgeschäftsführer Dirk Plaßmann den SWK-Vorstand auf, die Erstattungspraxis zu ändern. "Wir werden jetzt aktiv auf die möglichen Anspruchsberechtigten zugehen", erklärte ein SWK-Pressesprecher. Dies sei bisher nicht geschehen, da sich nicht in jedem Fall der Anspruchsberechtigte nach bis zu elf Jahren rückwirkend feststellen lasse.