Nach dem Brand in Krefeld Betrieb auf dem Wertstoffhof läuft normal weiter

Krefeld · Die Ursache für das Feuer im Linner Gewerbegebiet ist weiter unbekannt. Der Wertstoffhof ist nicht von dem Brand betroffen. Bürger können dort weiterhin ihre Abfälle entsorgen.

Fotos: Brand in Lagerhalle in Krefeld-Linn
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Feuer in Lagerhalle in Krefeld-Linn

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Foto: Samla Fotoagentur/samla.de

Die Ursache für das Feuer im Linner Gewerbegebiet West in einer Halle der Entsorgungsgesellschaft Niederrhein (EGN) an der Straße Im Bruchfeld ist weiterhin nicht bekannt. Am Montag Vormittag waren Fachleute und Kriminalpolizei vor Ort, um die 3500 Quadratmeter große Halle zu untersuchen. Die Polizei rechnet damit, dass sie Dienstag Näheres zur Brandursache sagen kann. Zur Höhe des Sachschadens verlautete gestern bei der EGN noch nichts.

Wichtig für den Verbraucher: Die EGN-Halle und das Gelände, auf dem sie steht, ist nicht zu verwechseln mit dem benachbarten Wertstoffhof. Er hat die postalische Adresse Bruchfeld 33, ist aber über die Idastraße zu erreichen. „Der Betrieb dort gehe normal weiter; Bürger können also ihr Material dort abliefern“, sagte eine EGN-Sprecherin auf Anfrage.  Beim Wertstoffhof  kann man Flaschenglas und Naturkorken, Leichtstoffe/Grüner Punkt, Papier und Pappe, Altkleider und Schuhe, CD‘s, DVD‘s und Blu-rays, Metall- und Eisenteile,Baumischabfälle, Sperrmüll, Restmüll, Altreifen, unbehandeltes Holz, Bauschutt, Bodenaushub, Grünabfälle bis ein Kubikmeter sowie Elektroschrott und Lithium-Batterien abgeben.

 Das Foto vom Samstag zeigt das Ausmaß der Zerstörung  an der EGN-Halle. Am Samstag musste die Feuerwehr noch Glutnester löschen.

Das Foto vom Samstag zeigt das Ausmaß der Zerstörung  an der EGN-Halle. Am Samstag musste die Feuerwehr noch Glutnester löschen.

Foto: samla.de/Samla Fotoagentur

Die abgebrannte Halle war eine reine Lagerhalle, in der 500 Tonnen Müll, bestehend aus haushaltsähnlichem Müll, Kunststoff, Bauschutt und Grünabfälle lagerten. Die Feuerwehr war am Freitagabend gegen 22.32 Uhr verständigt worden. Die Rauchentwicklung war so stark, dass die Behörden die Bevölkerung über die Katastrophen-App „Nina“ vor der nach Norden ziehenden Rauchwolke gewarnt und Anwohner aufgefordert hatten, Fenster und Türen verschlossen zu halten.

Messungen der Feuerwehr und des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz hatten dann aber keine bedenklichen Schadstoffmesswerte ergeben, so dass Gesundheitsgefahren für die Bevölkerung ausgeschlossen werden konnten. 

(vo )
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