Corona in Krefeld Mundschutzpflicht - Stadt kündigt Bußgelder an

Krefeld · Die Stadt will ihren Kurs bei der Durchsetzung der Pflicht zum Tragen von Mundschutz verschärfen. Diese Woche soll dazu genutzt werden, den Passanten die Regeln verstärkt einzuschärfen.

 Die Einhaltung der Mundschutzpflicht wird ab sofort stärker kontrilliert.

Die Einhaltung der Mundschutzpflicht wird ab sofort stärker kontrilliert.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

(vo) Ab der kommenden Woche werden bei Verstößen gegen die Mund-Nase-Bedeckung bei Erstverstößen 25 und bei weiteren Verstößen 50 Euro fällig. Mitarbeiter der SWK und des Kommunalen Ordnungsdienstes wollen diese Woche nutzen, den Passanten die Regeln verstärkt einzuschärfen. Irritationen gibt es offenbar beim Thema Parken. Die Stadt weist daher erneut daraufhin, dass in Krefeld bis zum 1. Juni auf städtischen Parkplätzen kostenfrei geparkt werden kann. Man muss also kein Parkticket ziehen und auch keine Parkscheibe ins Auto legen. Parken im Halteverbot ist selbstredend weiter verboten und wird geahndet.

Von Sonntag auf Montag ist nur ein einziger weiterer Infektionsfall ermittelt; demnach haben sich bislang 593 Krefelder infiziert (Sonntag: 592).   Die sogenannte 7-Tage-Inzidenz, mit der die Geschwindigkeit der Neuinfektionen gemessen wird, liegt in Krefeld aktuell bei 16, am Sonntag lag sie bei 17. Die Sieben-Tage-Inzidenz bezeichnet die Zahl der gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb der vergangenen sieben Tage. Übersteigt sie 50 Fälle, werden die Anti-Corona-Maßnahmen verschärft.

Aktuell infiziert sind noch 63 Personen, rechnerisch genesen sind mittlerweile 508. Im Krankenhaus müssen zurzeit elf Personen behandelt werden, davon drei auf der Intensivstation. Verstorben sind in Krefeld bislang 22 Menschen im Zusammenhang mit Corona. In Quarantäne befinden sich 1627 Menschen. Bislang wurden 5831 Abstriche genommen.

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