Rechtsstreit in den USA Mondrian-Klage: Mit wem Krefeld es zu tun hat

Krefeld · In den USA ist seit dem 15. Oktober eine Klage gegen die Stadt Krefeld anhängig, die in ihrem Besitz befindlichen Gemälde von Piet Mondrian an die Erbenfamilie des Künstlers herauszugeben. Von welchem Kaliber das Gegenüber ist, zeigt ein Prozess im Namen der Republik Türkei.

 Die vier Bilder des Malers Piet Mondrian befinden sich seit 1929 in Krefeld im Kaiser-Wilhelm-Museum. In den USA ist seit dem 15. Oktober 2020 eine Klage anhängig, in der es um die Herausgabe der Gemälde an die Erbenfamilie und um Schadensersatz für vier weitere Bilder geht.

Die vier Bilder des Malers Piet Mondrian befinden sich seit 1929 in Krefeld im Kaiser-Wilhelm-Museum. In den USA ist seit dem 15. Oktober 2020 eine Klage anhängig, in der es um die Herausgabe der Gemälde an die Erbenfamilie und um Schadensersatz für vier weitere Bilder geht.

Foto: dpa/Volker Döhne

Der Streit um die Mondrian-Gemälde könnten zu einem teuren Erwachen für die Stadt Krefeld führen. Die Kläger aus den USA gehen von einem Streitwert jenseits der 200 Millionen US-Dollar aus. Mit der Wahrnehmung ihrer Interessen haben die Familienangehörigen des ehemaligen Alleinerben von Piet Mondrian, Harry Holzmann, die renommierten Anwaltskanzleien Herrick, Feinstein LLP aus New York und Cooley LLP in der Hauptstadt Washington DC betraut. Juristisch sind die Interessen von Ehefrau und Kindern des Alleinerben im Elizabeth McManus Holtzman Irrevocable Trust gebündelt. Der Trust hat am 15. Oktober 2020 beim US-Bezirksgericht für den District of Columbia eine Klage eingereicht, um die Herausgabe von vier Gemälden des bekannten niederländischen Künstlers Piet Mondrian und Schadensersatz für vier weitere Gemälde von der Stadt Krefeld zu beantragen (wir berichteten).