Krefeld Mit 40 Sachen den Hülser Berg hinab

Krefeld · Die vorbereitenden Arbeitender Seifenkistenbauer sind so gut wie beendet. So haben auch Markus Beckmann und Sohn Teo gemeinsam mit Freund und Konstrukteur Matteo Manek die letzten Schrauben an der "Asphalthansa 2" angezogen und die Farbe aufgetragen.

 Besonders beliebt sind die fantasievoll gestalteten Seifenkisten für die "Jux-Wertung" bei den Rennen am Hülser Berg.

Besonders beliebt sind die fantasievoll gestalteten Seifenkisten für die "Jux-Wertung" bei den Rennen am Hülser Berg.

Foto: Stadt Krefeld

Heute legen auch Jugendliche zu Gast aus Poznan/Polen und Krefelds Partnerstadt Leicester/England noch letzte Hand an die Seifenkisten, mit denen sie sich auf die Strecke wagen wollen. Das Freizeitzentrum Süd stellt den internationalen Fahrerteams zwei Fahrzeuge zur Verfügung, die dann beim "Café International" im Jugend- und Stadtteilhaus mit viel Farbe ein eigenes "Gesicht" erhalten werden.

Vor dem Start findet morgen im Fahrerlager am Hülser Berg eine technische Abnahme der teilnehmenden Fahrzeuge statt, da die im Rennstieg enthaltene S-Kurve Anforderungen an Lenkung und Bremsen stellt und einige der rasenden Gefährte Spitzengeschwindigkeiten von mehr als 40 Stundenkilometern erreichen. Die Probeläufe beginnen dann bereits um 9 Uhr, die Wertungsläufe sind ab 13 Uhr geplant. Zuvor eröffnet Oberbürgermeister Frank Meyer um 12.30 Uhr offiziell das Rennen. Gegen 17 Uhr werden die Sieger in den verschiedenen Kategorien prämiert.

Neben der Geschwindigkeitswertung gibt es die "Jux-Wertung" durch eine Jury unter den Gesichtspunkten "Originalität der Seifenkiste" und "Outfit der Fahrer". Mit 32,62 Sekunden hat Teo Beckmann im vergangenen Jahr den dritten Platz in der "Speed-Wertung" erreicht. Die intensiven Arbeiten an der "Asphalthansa 2" lassen auch dieses Mal auf eine gute Platzierung hoffen.

Neben dem Erlebnis des eigentlichen Rennens und der Atmosphäre im Fahrerlager erwarten die Besucher ein Ballonkünstler, ein Karikaturist, verschiedene Bastelmöglichkeiten sowie Essen und Getränke - beste Voraussetzungen also für einen erlebnisreichen Familienausflug.

Die Organisatoren weisen darauf hin, dass Parkplätze nur in sehr begrenzter Anzahl zur Verfügung stehen und empfehlen den Besuchern, mit dem Fahrrad, dem "Schluff" oder mit dem Bus (Linie 060) anzureisen.

(RP)
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