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Krefeld/Mönchengladbach Ministerium stützt Hochschule

Krefeld/Mönchengladbach · Das Innovationsministerium hält es vorerst nicht für nötig, im Fall um den Betrug an Studenten der Hochschule Niederrhein einzugreifen.

Wenn Hochschul-Präsident Hermann Ostendorf Disziplinarmaßnahmen gegen den Professor Erich Rogel einleite und ihm die Nebentätigkeit als Referent in Seminarleiter außerhalb des Hauses untersage, dann handele die Hochschule rechtmäßig. Anders verhielte es sich, wenn das Präsidium seit zwei Jahren von dem Treiben des Professors gewusst und nichts unternommen hätte, sagte ein Sprecher des NRW-Innovationsministeriums.

Rogel soll Studenten mit gefälschten Zertifikaten, die sie für Geld in einem seiner Seminare erwerben konnten, über den Tisch gezogen haben. Seit dem neuen Hochschulgesetz, das 2007 in Kraft getreten ist, hat der Präsident als direkter Vorgesetzter die Aufsicht über seine Professoren und diese bei Bedarf zu maßregeln.

Sollte der Präsident untätig bleiben, ist der schulinterne Hochschulrat als oberste Dienstbehörde zuständig. Veranlasst auch er keine Maßnahmen, obwohl dies geboten wäre, muss das Ministerium in seiner Eigenschaft als Rechtsaufsicht einschreiten. Vor dem Hochschulgesetz hatte das Ministerium die direkte Aufsicht über das Handeln der Professoren.

(RP)
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