Krefeld Leser wählen die Besten der Theatersaison

Krefeld · Die Spielzeit geht zu Ende, jetzt stimmen die Leser ab: Wer bekommt den RP-Theateroscar 2013? Die Preisverleihung ist am Montag, 1. Juli.

Krefeld: Leser wählen die Besten der Theatersaison
Foto: NN

Die coolen Jungs mit ihren Sonnenbrillen und dem Soul in den Hüften sind zurückgekehrt. Nicht nur die Blues Brothers, auch die Comedian Harmonists haben noch einmal ihre Reise auf der Krefelder Bühne angetreten. Auch das Land des Lächelns bekam Verlängerung: Sind das schon die Publikumslieblinge? Zum Ende einer Spielzeit ist es Tradition, dass die Zuschauer bestimmen können, wer und was sie im Theaterjahr am meisten beeindruckt hat. Die Leser der Rheinischen Post stimmen ab, und am Montag, 1. Juli, werden die RP-Theater-Oscars an Ihre Favoriten übergeben.

Die feierliche Verleihung ist öffentlich und beginnt um 19.30 Uhr — diesmal im Theater Rheydt, Odenkirchener Straße 78. Der Eintritt ist frei. Mentoren, die im öffentlichen Leben stehen und ein Faible fürs Theater haben, werden launige, persönliche Lobreden auf die Preisträger halten. Wer einen RP-Theater-Oscar bekommt, entscheiden die Leser: Sie bestimmen, wer und was ausgezeichnet wird: die besten Akteure der Sparten Schauspiel, Musiktheater, Ballett, die besten Produktionen und das eindrucksvollste Bühnenbild.

Die zu Ende gehende Spielzeit hatte zahlreiche Farben und glänzte mit großen Opern: Mazeppa, Hochzeit des Figaro und Rienzi haben in Krefeld viele Musikfans begeistert. Wie auf dem Grünen Hügelchen fühlten sich die Zuschauer mit den drallen, bunten "Lustigen Nibelungen" oder sie schwelgten in der Exotik von "Land des Lächelns".

Da glänzten die Drachen auf der Tapete — im Schauspiel "Der Goldene Drachen" wich exotischer Zauber der knochenharten Realität von Immi-granten, die in illegal in einer Restaurantküche schufteten. Die Schicksale von König Lear und Oscar Wilde'schen Flunkerern ("Bunbury"), von Becketts absurdem Ehepaar ("Glückliche Tage") und Benefiz-Ehrgeizlingen ("Jeder rettet einen Afrikaner") standen auf dem Schauspielplan im Theater und in der Fabrik Heeder. Waren es die großen Ensemblestücke, die nachhallten?

Oder waren es Solo-Programme wie Gabriela Kuhn als "Lola Blau" und Cornelius Gebert als Johnny Blueglass, die unter die Haut gingen? Stimmen Sie ab: Den Coupon — ausschneiden, ausfüllen, abschicken (per Post an Redaktion Rheinische Post, Königstraße 122; Fax an 02151 639629). Auch Abstimmung per E-Mail ist möglich: an redaktion.krefeld@rheinische-post.de. Unter den Einsendern verlosen wir Eintrittskarten für die Ballettgala des Theaters im Herbst.

Eine optische Nachlese der Spielzeit mit allen Produktionen und allen Künstlern gibt es unter www.rp-online.de/krefeld

(RP/rl)
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