Dabei handelt es sich um ein Gemisch für die interne Weiterverarbeitung. Der Großteil der Produktion geht an den benachbarten Adipinsäure-Betrieb von Lanxess, in dem primär Kunststoffvorprodukte hergestellt werden. Außerdem wird auch der Caprolactam-Betrieb des Spezialchemie-Konzerns im belgischen Antwerpen beliefert. Caprolactam wird zum größten Teil für die Herstellung von Lanxess-Hochleistungskunststoffen verwendet, die ebenfalls unter anderem am Standort Krefeld-Uerdingen produziert werden. Neben der Automobilindustrie kommen diese Kunststoffe auch in elektrischen und elektronischen Anwendungen zum Einsatz. Der CXO-Betrieb sei ein elementarer Baustein im integrierten Produktionsprozess von Lanxess, betonte Unternehmenssprecher Frank Grodzki. "Die jüngste Million der insgesamt vier Millionen Tonnen KA-Öl haben wir hier am Standort in weniger als zehn Jahren hergestellt, während für die erste Million noch mehr als 16 Jahre benötigt wurden. Diese enorme Produktivitätssteigerung haben wir durch kontinuierliche Optimierung der Verfahrensabläufe und durch die Automatisierung verschiedener Anlagen erreicht", erklärt Gerald John, verantwortlich für die Produktion in Uerdingen.