Nachlese zur Landtagswahl Spanier-Oppermann aus Krefeld schafft es nicht

Analyse | Krefeld · Wo es bürgerliche, sozialdemokratische und AfD-Hochburgen gibt +++ warum die Wahlergebnisse besagen, dass das Politikerpersonal in Krefeld wertgeschätzt wird +++ warum Marc Blondin und Britta Oellers auch persönlich sehr erfolgreich waren.

 Hat es nach zehn Jahren nicht mehr in den Landtag geschafft: die SPD-Politikerin Ina Spanier Oppermann.

Hat es nach zehn Jahren nicht mehr in den Landtag geschafft: die SPD-Politikerin Ina Spanier Oppermann.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Kein Happy End für die SPD-Landtagskandidatin Ina Spanier-Oppermann: Nachdem klar war, dass Britta Oellers den Wahlkreis 48 gewinnt, musste Spanier-Oppermann auf ihren Listenplatz hoffen. Sie war an Platz 22 gesetzt – die Liste zog aber nur bis Platz 14. So wird sie, die 2012 in den Landtag einzog, den Landtag wieder verlassen. Ihr Ausscheiden fügt der Niederlage der Krefelder Sozialdemokraten noch eine Scheibe hinzu: Die SPD Krefeld ist nun nicht mehr im Landtag vertreten. Dazu kommt, dass die SPD erstmals unterdurchschnittlich abgeschnitten hat: Sie liegt mit 26,3 Prozent in Krefeld unter dem Landeswert von 26,7 Prozent. Das ist zwar nicht viel, dennoch ein Novum. Bislang haben sich die Krefelder Sozialdemokraten im Vergleich meist überdurchschnittlich gehalten. Es gibt also auch einen hausgemachten Beitrag zur Niederlage.

 Haben für die CDU souverän Direktmandate gewonnen: Marc Blondin und Britta Oellers. Die CDU feierte ihre Wahlparty im Nordbahnhof.

Haben für die CDU souverän Direktmandate gewonnen: Marc Blondin und Britta Oellers. Die CDU feierte ihre Wahlparty im Nordbahnhof.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)