Krefeld Landfriedensbruch: Polizei nimmt Fans fest

Krefeld · Sechs so genannte Fußballfans hat die Polizei nach dem Hinspiel zur Qualifikation für die Regionalliga zwischen KFC Uerdingen und Essen-Kray in Gewahrsam genommen. Zwei Beamte wurden dabei leicht verletzt, setzten ihren Dienst aber fort.

KFC Uerdingen erreicht Relegation mit Sieg in Aachen
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Wegen des Verdachts des Landfriedensbruchs, Widerstands gegen Polizeibeamte und Beleidigung sind Ermittlungsverfahren eingeleitet worden. Wie ein Sprecher berichtet, hätten sich schon vor Beginn des Fußballspiels auf dem Tankstellengelände gegenüber der Grotenburg rund 150 Anhänger der Heimmannschaft versammelt.

Etwa die gleiche Zahl Essener Fans habe sich dort ebenfalls aufgehalten. Um eine Konfrontation zu vermeiden, wurden die beiden Gruppen durch Polizeibeamte getrennt. "Eine körperliche Auseinandersetzung konnte weiteren zur Verstärkung angeforderten Kräften vermieden werden", teilt die Polizei mit. Beide rivalisierenden Gruppen hatten ebenfalls Zuwachs bekommen. Fans des VV Venlo aus den Niederlanden unterstützten die Uerdinger, Ruhrgebietler von Rot Weiß Essen und VfB Speldorf die Anhänger des FC Kray.

Nach Spielende begleitete ein starkes Aufgebot der Polizei die Zuschauer zum Bahnhof Oppum. Uerdinger Fans versuchten dabei immer wieder, zu den Essenern vorzudringen. Doch die Polizei war auf der Hut und verhinderte ein gewalttätiges Aufeinandertreffen. Von 40 Personen stellten die Beamten die Personalien fest — 39 kamen aus Krefeld einer aus Moers.

(RP/top)
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