Kunstmuseen Krefeld Kuntsmuseen gelten als „äußerst sehenwert“

Krefeld · Die Krefelder Kunstmuseen muss man gesehen haben: Das Reisemagazin Merian hat unter 700 Kunstmuseen in der Bundesrepublik die 60 interessantesten von Augsburg bis Stuttgart ausgewählt und vorgestellt.

 Das KWM bot schon leer, vor seiner Wiedereröffnung 2016, reichlich Hingucker.

Das KWM bot schon leer, vor seiner Wiedereröffnung 2016, reichlich Hingucker.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

(ped) Mindestens einmal im Leben muss man das Kaiser-Wilhelm-Museum und die Häuser Esters und Lange gesehen haben. Dass eigentlich niemand an den Krefelder Kunstmuseen  vorbeikommt, hört Museumsleiterin Katia Baudin gerne. Das Reisemagazin „Merian“  gibt ihr jetzt Recht.  In seiner neuen Ausgabe „Deutschland neu entdecken – Kultur erleben!“ gibt es Tipps für ein Kultur-Wochenende in Deutschland und zeigt Orte, „die wegen ihrer Architektur, ihres Designs oder der dort zu erlebenden Industriekultur besonders sehenswert sind“.

Zu den sehenswertesten Museen werden darin auch die drei Häuser der Kunstmuseen Krefeld gezählt. Insgesamt 60 Museen von Aachen bis Stuttgart hat die Redaktion aus den rund 700 Kunstmuseen Deutschlands ausgewählt.

„Ausgelöst von der Corona-Krise verbringen in diesem Jahr viele Menschen ihren Urlaub im eigenen Land“, sagt Baudin. „Wir würden uns freuen, wenn Touristen in Nordrhein-Westfalen und am Niederrhein das Kaiser-Wilhelm-Museum, Haus Esters und Haus Lange nun vielleicht sogar zum ersten Mal für sich entdecken.“

Das Reisemagazin schreibt über die Kunstmuseen Krefeld: „Seit der Gründung 1897 bereichern regelmäßig Werke bedeutender Künstler ihrer Zeit die Sammlung, die bildende und angewandte Kunst umfasst. Inzwischen gehören dazu Expressionisten wie der in Krefeld geborene Maler und Grafiker Heinrich Campendonk, vor allem aber Größen der Nachkriegszeit wie Robert Rauschenberg, Andreas Gursky und Gerhard Richter.“

Zu Haus Esters und Haus Lange heißt es:  „Zwei ehemalige Privatvillen, die Ludwig Mies van der Rohe 1927/28 entworfen hat. Schon 1960 ratterten im Haus Lange mechanische Plastiken von Jean Tinguely, ein Jahr später leuchtete darin in einer Retrospektive das Blau von Yves Klein.“

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