Theater aus Krefeld „Post Paradise“ - Sputnic-Stück über den Klimawandel

Krefeld · Das Krefelder Künstlerkollektiv setzt sich mit den globalen Ängsten, Hoffnungen und Notwendigkeiten rund um die Erderwärmung auseinander. 30 Künstler sind beteiligt, das Publikum kann die Entstehung der Szenen live verfolgen.

 „Post Paradise“ von sputnic im Jungen Theater Bremen

„Post Paradise“ von sputnic im Jungen Theater Bremen

Foto: Sputnic

(ped) Das Paradies liegt hinter uns. Die Gegenwart steht im Zeichen des Klimawandels. Das zeigt das Krefelder Künstlerkollektiv sputnic zurzeit in einer Kooperation mit dem Jungen Theater Bremen. „Post Paradise“ heißt seine Anthologie zum Thema Klimawandel - ein vielstimmiger Abend über  Auswirkungen, Probleme, Ängste und Hoffnungen rund um den Globus und die Erderwärmung, die per Stream zu sehen ist.
Für ihr Live Animation Cinema haben die Krefelder 30 Künstlerinnen und Künstler eingeladen, die insgesamt zehn Episoden des Abends mit Illustrationen, Musik, Sprache, Papercraft und Animation zum Leben zu erwecken - „ein kollaboratives Remote-Working zu Corona-Zeiten“, nennt es Autor Nils Voges. „Als sputnic begann, sich in die Materie rund um den Klimawandel einzuarbeiten, wurde schnell klar: dieses Thema ist zu weitreichend und allumfassend, als dass es in einer einzigen Erzählung abgebildet werden könnte. Es entstand die Idee einer mehrteiligen Erzählung, die zwar immer noch nicht das ganze vielschichtige Problem abbilden kann, aber ein Gefühl für dessen Komplexität gibt.“
In einem multiperspektivischen Livestream kommen  in unterschiedlichen künstlerischen Sprachen die verschiedenen Aspekte des Themas ins Bild. Die Geschichten des Autorenduos Nils Voges (sputnic) und Fabian Lettow (kainkollektiv) werden von Papercraft-Artists in teilbewegliche „Animation Plates“ umgesetzt, die auch später - wenn  Bühnenaufführungen möglich sind -  in jeder Vorstellung von den Performern des Jungen Theaters Bremen live animiert, geschnitten und vertont werden.

Zu zwei Terminen ist „Post Paradise“ noch als Live-Stream im Netz zu sehen: am 18. und 19. Mai, jeweils ab 19 Uhr.

Tickets und Informationen unter www.theaterbremen.de

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