Das Krefelder Café K+ Die rote Bar im Kaiser-Wilhelm-Museum

Krefeld · Das Museumscafé K+ nimmt Gestalt an. Der von Robert Stadler designte Raum zitiert die berühmte Wiener Loos-Bar, bindet Krefelder Handwerk mit ein und zeigt, dass die Illusion von Marmor eigentlich watteweich ist.

 Probesitzen und -fühlen mit den Prototypen: (v.l.) Museumschefin Katja Baudin, Crowdfunderin Susanne Buckesfeld und K+-Projektmanagerin Julia Duft.

Probesitzen und -fühlen mit den Prototypen: (v.l.) Museumschefin Katja Baudin, Crowdfunderin Susanne Buckesfeld und K+-Projektmanagerin Julia Duft.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Wer eintritt, sieht Rot. Nur Rot - vom Boden bis zur Decke, auf Wand und Tresen. Sogar die Steckdosen haben den gleichen warmen  Ton. Es wirkt, als sei ein Ende des neuen Museumscafés K+ komplett in einen Farbtopf getaucht worden. Gleich sieht der Raum, der bisher eine diskret unterkühlte Halle war, einladend aus, kleiner, gemütlicher. Sogar der Schall scheint bereits gedämmt. Dabei ist das Café im Kaiser-Wilhelm-Museum noch längst nicht fertig. Im Spätsommer, so hofft Museumsdirektorin Katia Baudin, soll Eröffnung gefeiert werden. Aber für einen ersten Eindruck von der Verwandlung lud sie für Donnerstag Pressevertreter ein.